Hallo,
Das war nur ein Beispiel, faktisch habe ich von *.org auf *.eu umgestellt.
ah, okay. Das kann ich schon eher nachvollziehen, hätte ich aber nicht getan.
Ich hatte damals mit *.org angefangnen, weil *.de und *.com schon weg waren.
Dann bist du aber in einer kniffligen Situation, vor allem weil .de und .com wohl eher "auf gut Glück" probiert werden als .org und .eu.. Wenn quasi der gleiche Name unter anderer TLD jemand anderem gehört, wird es also häufig Verwechslungen geben. Wenn es die gleiche Branche ist, wäre es "nur" eine Konkurrenz; wenn es gar eine andere Branche ist, kann das regelrecht peinlich sein.
Ein Bekannter aus dem Bayrischen erzählte mir vor einiger Zeit mal, er habe online etwas bei seinem Autohaus nachsehen wollen, hat versehentlich die TLD .com anstatt .de eingegeben und landete bei einem Onlineshop für Fetisch-Bekleidung. Oops ...
Deshalb habe ich in der Not *.org genommen. Nachdem ich irgendwann festgestellt habe, dass *.org für eine gemeinnützige Organisation steht, was wir ja nicht sind habe ich nach einer halbwegs guten Alternative gesucht.
Hmm. Möglicherweie hast du dich da grundlos verunsichern lassen. Ja, historisch war es mal so gedacht, dass .com für kommerzielle Webangebote stehen soll, .net für solche, die sich mit der Netzwerk-Infrastruktur befassen, und .org für non-profit-Organisationen.
Das alles hat sich aber im Lauf der Zeit so aufgereicht, dass diese drei TLDs de facto keine Aussage über den Inhalt oder die Ausrichtung des Angebots mehr implizieren.
*.eu war noch frei. Deshalb habe ich auf *.eu umgestellt. Ist zwar nicht ideal hat aber immerhin eine bessere Außenwirkung als *.org.
Findest du? Auf mich wirkt es gerade umgekehrt. Aber ich bin in dem Fall auch nicht relevant.
Hier mal die betroffene Domäne, obwohl ich zugeben muss das ich etwas Bammel habe das Ihr (du und Woodfighter) die jetzt zerreist. Ist halt so nebenbei zusammengebastelt mit Wordpress :-).
bzw.
Da lass ich schön die Finger davon, weil mir schon das Thema ein Dorn im Auge ist. :-)
Das ist ein Widerspruch in sich. Wenn du über die *.com-Adresse(n) noch erreichbar sein willst, muss entweder der Mailserver unter dieser Domain weiter aktiv sein, oder zumindest ein MX-Record im DNS von *.com existieren, der auf einen anderen Mailserver verweist (etwa den, der die *.de-Domain bedient), der diese Mails dann mit annimmt.
Dieser MX-Record im DNS von *.org auf *.de wird wohl automatisch eingerichtet wenn ich im Backend vom Hoster eine Weiterleitung einrichte oder?
Nein, eher nicht. Die Weiterleitung wird in den meisten Fällen im Mailserver selbst realisiert. Das heißt, die Mails kommen nach wie vor beim Mailserver von .com (.org) an, der adressiert sie um und schickt sie an .de (.eu) weiter - im Normalfall als Kopie, d.h. die Mailnachricht landet im alten und im neuen Postfach.
Möglichkeit 3: Du belässt die gesamte e-Mail-Infrastruktur so, wie sie ist, und rufst einfach beide Postfächer regelmäßig ab. Und sobald du auf eine e-Mail antwortest, die eigentlich an .com geschickt wurde, fügst du in die Antwort einen Hinweis ein, dass man doch bitte in Zukunft die *.de-Adresse verwenden möge, weil die *.com in absehbarer Zeit abgestellt wird (das muss ja nicht unbedingt stimmen).
Wäre eine Option, wird in der Praxis nur nix bringen, da ich immer wieder die Erfahrung mache das die Kunden meine E-Mails nicht wirklich durchlesen zumindest nicht bis zum Ende :-).
Pech für die Kunden. ;-)
Was spricht dagegen, die Mailadressen unter der alten TLD ohne Hinweis einfach aktiv zu lassen? Dann wärst du unter beiden Domains erreichbar, und das könnte ja auch so bleiben. Oder nicht?
Nicht nur auf dem Server; sie kommen nachher auch in deinem lokalen Mailclient doppelt an.
Aber nur dann, wenn ich beide E-Mail Konten im lokalen Mail-Client hinzufüge, in der Praxis möchte ich allerdings nur ein Konto dem lokalen Mailclient hinzufügen, das andere Konto muss ich ja nicht hinzufügen, weil der zweite Konto ja auf das erste Konto weiterleitet und ich damit auch im ersten Konto alle Mails vom zweiten Konto erhalte.
Dann läuft aber irgendwann das Postfach des alten Mailservers über.
So long,
Martin