Hallo
Du hast an dieser Stelle zwei Aufgaben.
- Auswahl der anzuzeigenden Sprache.
- Art der Bereitstellung der Daten.
zu 1.:
- Die Browser übertragen, wenn nicht verkonfiguriert sind, beim Request einer Seite auch die im Browser akzeptierten Sprachen. Da steht meist die im Betriebssystem eingestellte Sprache und meist noch Englisch drin. Du kannst also schon einmal auf diese Werte reagieren und die passende oder eine Standardsprache ausgeben (Stichwort: „Content Negotiation“).
- Für den Fall, dass beispielsweise ein ungarischer Musiker die Seite am Rechner eines deutschen Mitmusikers aufruft, solltest du zusätzlich eine Sprachauswahl auf der Website zur Verfügung stellen.
- Es erscheint mir in deinem Fall nicht als sinnvoll, die Sprache als Cookie beim Nutzer abzuspeichern, weil die Browservorgabe wohl in den allermeisten Fällen zutrifft. Grundsätzlich könnte man das aber machen.
zu 2.:
- Du kannst nach der Auswahl, welche Sprache ausgegeben werden soll, die passenden Daten aus weiner Datenbank oder aus einer Datei lesen. Gedanken und Beispiele dazu hast du ja in deinem Punkten 1 und 2 gebracht. An diesem Punkt würde ich, unabhängig von der Sympathie zu einer der Techniken, nach der in der Ausführung schnelleren Technik greifen.
- Grundsätzlich ist dabei einer Bereitstellung der Daten schon auf dem Server vor der Auslieferung des Dokuments zu bevorzugen. Ein z.B. mit PHP realisierte Umsetzung funktioniert immer, außer der Webserver oder PHP auf dem Webserver will nicht. Das Nachladen der Inhalte durch ein im Browser anspringendes JavaScript, muss wegen dafür ungünstiger Browsereinstellungen nicht klappen. Dass das erst nach der Auslieferung der dann wohl falschen Sprache an den Browser geschieht, ist ein zusätzlicher Minuspunkt. JavaScript sollte man hier benutzen, um im Fall einer bewussten Änderung der Sprache die neuen Inhalte nachzuladen und ins Dokument einzufügen.
Tschö, Auge
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Wir hören immer wieder, dass Regierungscomputer gehackt wurden. Ich denke, man sollte die Sicherheit seiner Daten nicht Regierungen anvertrauen.
Jan Koum, Mitgründer von WhatsApp, im Heise.de-Interview
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