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Tach!

Am Ende ist das aber immer noch ein Produkt, das mit diesen Eigenschaften daherkommt. Man kann sich als Kunde nicht aussuchen, welche Features man haben möchte, sondern kann nur ein komplettes Produkt wählen.

ja, in der Regel ist das so, aber nicht immer. Gegenbeispiele wären etwa PCs, die nach Kundenwunsch zusammengestellt und montiert werden, oder Neuwagen, bei denen der Kunde die gewünschten Extras nach Liste frei auswählen kann.

Beim PC wäre das ein Bündel, um den Magento-Sprachgebrauch zu nehmen. Die einzelnen Komponenten sind dabei jeweils eigenständige Artikel. Individuelle Neuwagen sind Maßanfertigungen, die werden wohl eher nicht über handelsübliche Shopsoftware zusammengestellt. Aber es läuft da vermutlich auf ein Bündel hinaus.

Wenn nun aber die Eigenschaft heißt "mit Schutzhülle in Schwarz, Rot oder Silber", dann sind es für den Verkäufer zwei Artikel, die er auch separat aus dem Regal holt und im Moment des Verkaufs zu einem Bundle komkbiniert.

Jein, es sind vier Artikel. Jede Farbe bildet eine Variante und damit sind es aus der Verkäufer-/Lagerhaltungssicht eigenständige Artikel.

Man hat also, wenn man mal die Terminologie der Software-Paketverwaltung bemühen will, ein Meta-Produkt, das lediglich eine Kombination zweier anderer Produkte darstellt (die auch einzeln verkauft werden können).
Wie bildet man das dann am besten ab?

Man kann sich beispielsweise namhafte Shopsoftware anschauen, wie die das lösen. In dem Fall Bündel, wie du schon gesagt hast.

Größe und Farbe sind Varianten, die eigenständige Artikel ergeben. Materialien hingegen sind lediglich beschreibende Eigenschaften eines Artikels.

Nicht unbedingt.

Ja. Ich deutete das Beispiel von Linuchs so, dass er lediglich beschreibende Eigenschaften anführte. Mit Eigenschaften, die wechselbar sind, entstehen eigene Varianten.

Wie sieht das aus bei einer Jacke, die bei gleichem Schnitt und Aussehen wahlweise in Schwarz oder Dunkelbraun, in verschiedenen Größen und in zwei Materialien angeboten wird - etwa Echtleder und Imitat? Das würde ich durchaus als Variante des Produkts betrachten.

Genau. Jeweils eigene Artikel im Hintergrund, im Shop aber als konfigurierbarer Artikel nur einmal zu sehen.

Das Kriterium ist also nicht, ob es "nur eine beschreibende Eigenschaft" ist, sondern ob es Varianten gibt, die sich in dieser Eigenschaft unterscheiden.

Ja, das sind dann Eigenschaften, die nicht mehr "nur beschreiben".

Dies Konzept könnte sogar erweitert werden, indem in der 'eigenschaften_zu_produkte' der Warenbestand geführt wird.

Das wäre teilweise unsinnig, solange es sich um Varianten definierende Eigenschaften der Artikel handelt. Die beiden Mobiltelefon-Varianten mit 16 und 32 GB Speicher bilden eigene Warenbestände. Beide haben aber ein buntes Display und Stiftbedienung. Diese Eigenschaften sind für den Bestand irrelevant.

Im ersten Satz fehlte noch ein "nicht": Das wäre teilweise unsinnig, solange es sich nicht um Varianten definierende Eigenschaften der Artikel handelt.

dedlfix.