Hallo,
Wir hatten noch das Fach Heimatkunde. Und was das Vaterland ist, weiß jeder spätestens dann, wenn er es verteidigt (wie z.B. die Sowjetarmee im großen Vaterländischen Krieg).
ich habe mich damals gefragt, als ich mich für den "normalen" Wehrdienst entschieden hatte, weil er drei Monate weniger vergeudete Zeit bedeutete als der Zivildienst, wieso ich eigentlich ein Land verteidigen sollte, mit dem mich nichts weiter verbindet, außer dass ich zufällig dort geboren und aufgewachsen bin.
Es geht ja nicht darum, was Du als Einzelner denkst, sondern darum dass nicht jeder einzelne eine Waffe in die Hand nimmt um sein Land zu verteidigen. Ein Volk muss sich darauf verlassen können, dass eine Armee da ist, die das tut.
Multikulti ist auf jeden Fall das Gegenteil von Integration, denn Integration heißt ja, Sprache und Kultur des Anderen anzunehmen.
Nein, Integration heißt, sich in eine bestehende Umgebung einzufügen. Das hat IMO nichts mit einer Aufgabe der eigenen Kultur oder Sprache zu tun; es heißt eher, seine eigenen Gewohnheiten ein wenig anzupassen, so dass sie in der bisher fremden Umgebung akzeptiert und toleriert werden.
Integration ist IMMER und auf jeden Fall eine freiwillige Angelegenheit. Beispiel Sorben in der DDR: Parallele Kultur und Sprache nach Verfassung ja, aber die meisten Sorben haben sich freiwillig integriert indem sie die deutsche Sprache gelernt haben.
Die Europäische Union ist ein Diktat und gegen jegliche nationale Interessen gerichtet.
Und das ist ein guter Anfang. Denn wir sind alle Menschen, haben im Grunde die gleichen Bedürfnisse. Dieses Nationaldenken ist IMO völlig unzeitgemäß. Es wird höchste Zeit, das wir, die Weltbevölkerung, uns endlich als gleichwertig wahrnehmen. Politische Grenzen und willkürlich festgelegte Territorien sind da völlig unangebracht.
Due EU ist ein Diktat, genauso wie das Grundgesetz. Und genausowenig wird es eine europäische Lösung für Menschenhandel und illegale Einwanderung geben.
Vielvölkerstaaten sind immer problematisch, Römisches-, Hellenisches-, Osmanisches Reich, Jugoslawien... Eben weil es stets nationale Interessen gibt. Irgendwann erhebt sich jedes Volk gegen Ausbeutung, Plünderung und Unterdrückung. Wir leben in einer Zeit der Macht des Kapitals, Profitgier ist der Kriegstreiber. Den Frieden sichern heißt Grenzen sichern: Solange wie es Ausbeutung, Unterdrückung und Profitgier gibt.
Tatsächlich ist der Fahneneid der Bundeswehr juristisch bedenklich, denn ein Bundeswehrsoldat wendet die Schusswaffe höchstens zu seiner eigenen Verteidigung, ansonsten nach eigenem Ermessen an.
Nein, niemals nach eigenem Ermessen, sondern nur nach Befehl. Und auch das halte ich für bedenklich.
Ich halte es für bedenklich, dass ein Soldat selbst entscheiden muss wer Freund oder Feind ist. Wäre ja noch schöner ;)
.pl
Dick bin ich geworden. Ein paar von Euch muss ich gefressen haben. Einer war holzig.