Für native Prepared Statements der menschenlesbaren SQL gilt was ich in meiner letzten Antwort geschrieben habe.
Was meinst du mit "native Prepared Statements der menschenlesbaren SQL"? Entweder sind Prepared Statements nativ/direkt/echt von der Datenbank, dem Treiber und der Abstraktionsschicht unterstützt oder sie werden emuliert. Deine Begriffswahl klingt für mich nach einem Widerspruch in sich.
Sie ist vor allem auch falsch. Denn auch „native Prepared Statements“ sind menschenlesbares SQL.
MySQL hat zwei native Interfaces um mit Prepared Statements zu arbeiten. Es gibt eine Schnittstelle aufbauend auf dem Binärprotokoll und eine menschenlesbare Schnittstelle in MySQL-Syntax. Beide Varianten müssen gewährleisten, dass Nutzdaten nicht versehentlich als Steuerdaten interpretiert werden. Im einen Fall geschieht das über eine zusätzliche Längenangabe der Nutzdaten, im anderen Fall über Maskierung der Nutzdaten. Selbes Problem - unterschiedliche Lösungen.
Unter "Emulation" verstehe ich nach jetzigem Kenntnisstand noch etwas anderes, nämlich wenn eine Programm-API intern eine eigene Verwaltung von Prepared-Statements nutzt, die auf keine der beiden nativen Interfaces beruht. Bei einer solchen Emulation müsste bei einem Commit dann irgendwie eine äquivalente Sequenz von Datenbank-Operationen erzeugt werden ohne die nativen Möglichkeiten zu nutzen.