Hallo
Warum sollte IPv6 mehr Geschwindigkeit garantieren, wenn doch dieselben Leitungen benutt werden (wie schon beschrieben), und außerdem der Overhead bei IPv6 sowieso größer ist.
Mit dem "garantieren" habe ich hier erhebliche Bauchschmerzen. Nur in einem Fall gehe ich davon aus, dass IPv6 im Hinblick auf die Geschwindigkeit merkliche Vorteile hat: (Ich zitiere Dich mal selbst)
Sie existiert, abseits aller Vorteile, schon alleine deshalb, weil es Anschlüsse gibt, an denen nur IPv6-Adressen vergeben werden.
Nur zur Klarstellung: Da hast du mich und nicht @TS zitiert.
Ein Geschwindigkeitsvorteil ergibt sich allenfalls dann, wenn ausschließlich IPv6 auf dem gesamten Kommunikationsweg verwendet wird. Ist jedoch irgendwo IPv4 dazwischen, dann muss an den Schnittstellen "ziemlich viel nachgesehen und an den Paketen gefummelt" werden (NAT, Tunneling und so weiter). Es sind dann also Operationen erforderlich, die über das sonst nur erforderliche Routen und/oder/besonders Switchen hinausgehen. Und also Zeit kosten.
Meinst du, ein Vorteil ergäbe sich wirklich nur bei ausschließlich über IPv6 geroutetem Verkehr? Kosten ein oder wenige Umformungen wirklich so viel Zeit?
Tschö, Auge
Wo wir Mängel selbst aufdecken, kann sich kein Gegner einnisten.
Wolfgang Schneidewind *prust*