Bei scp ist mein Problem, dass ich nicht weiß, wo ich das Passwort für den Backupserver eingeben muß.
Danach fragt scp dich.
Falls es um Backups geht, solltest du unbedingt rsync verwenden (so vorhanden), um nicht jedesmal eine komplette Kopie übertragen zu müssen; rsync überträgt nur geänderte Dateien bzw. Dateiteile.
Der Aufruf ist einfach: Per ssh auf dem Quellserver einloggen und
rsync -azv --delete quellverzeichnis/ deinname@backup.example.com:backupverzeichnis/
Wichtig ist der Schrägstrich am Ende des Quellverzeichnisses. Mit Schrägstrich werden die Dateien im Quellverzeichnis kopiert, ohne Schrägstrich wird hingegen das Quellverzeichnis selbst kopiert.
Obiger Aufruf kopiert also quellverzeichnis/a und quellverzeichnis/b nach backupverzeichnis/a und backupverzeichnis/b. Ohne Schrägstrich hinter quellverzeichnis wirst du stattdessen backupverzeichnis/quellverzeichnis/a und backupverzeichnis/quellverzeichnis/b auf dem Backupserver finden; es wurde also quellverzeichnis selbst auch kopiert.
Mit der Option --dry-run kannst du rsync erstmal ausprobieren, ohne gleich den Backupserver plattzumachen.
Für Backups interessant ist auch die Option --link-dest. Damit kannst du ein Verzeichnis auf dem Backupserver angeben, in dem sich eine vorherige Kopie befindet. Für nicht geänderte Dateien werden dann im (neu anzulegenden) Backupverzeichnis Hardlinks zu link-dest angelegt.
Auf die Weise kannst du mehrere chronologische Backups anlegen, behältst also immer noch eine oder mehrere eigenständige Vorgängerversionen des Quellverzeichnisses, jedoch dank der Hardlinks ohne großen zusätzlichen Platzbedarf bei nicht geänderten Dateien.