Stimmt, ich komme von Perl: use strict und use warnings ist der erste Schritt in Richtung debugging. Der nächste Schriff ist, sämtliche Warnungen in den Satus einer Exception zu erheben und zwar so, dass Exceptions aufgefangen und ausgegeben werden. Und nicht etwa in irgendeinem error_log auf nimmerwiedersehen verschwinden.
Und hieran sehen wir schon, dass die erste Voraussetzng zum Debuggen von der Programmiersprache selbst bereitgestellt wird, also nicht von irgendeiner IDE. Was Perl betrifft gibt es noch mehr Module wie z.B. Diagnostics, Carp und Data::Dumper und was man damit machen kann steht in guten Büchern. Aber den richtigen Umgang damit muss jeder selber lernen.
es ist aber schon ein Unterschied, ob man "man kann ohne IDE Programme schreiben" sagt oder "eine IDE ist zum Programmieren überflüssig".
Nein. für mich macht das überhaupt keinen Unterschied ganz im Gegenteil. Gerade wer anfängt sollte das möglichst nicht mit einer IDE tun sondern mit einem einfachen Editor (ich z.B. habs mit dem vi gelernt). Wer von Beginn an lernt seinen eigenen Kopf zu gebrauchen wird eine IDE nie brauchen.
Ja sischer, man kann auch mit einer IDE Programme schreiben. Genausogut kann man aber auch Porsche fahren und dann den Reifenhersteller verklagen wenns gekracht hat. Oder unscharfe Bilder knirpsen und dann über schlechte Gläser meckern.
Kannst Du Dir vorstellen, bei einem Multidomain-Framework Debugging über das error_log zu betreiben? Ich nicht! Mein error_log is leer. Eine IDE hierzu kann ich leider nicht empfehlen. Hab aber genügend Firmen kennengelernt, da erzeugte ein einziger Request auf eine Artikelübersicht gleich ein halbes Dutzend Zeilen im error_log. Was die für'ne IDE hatten hab ich vergessen. Is auch besser so!
Schönen Tach.