und da gab es auch ein ausführliches Statement zu einem Heiseartikel im April
'Und für den Fall, dass die "ist ja bloß ein Grundschutz"-Ausflucht kommt, vielleicht noch garniert mit "100% Sicherheit gibt es gar nicht", hatte ich mir überlegt, wie das wäre, wenn man eine Putzkraft einstellt, und die hinterlässt dann in der Küche einen großen Schmutzfleck, und argumentiert dann: Ist ja nur eine Grundreinigung, der Flur ist aber voll sauber jetzt!'
Und was ist an einem sauberen Flur so schlecht? Typisch Fefe, immer schön am extremen Rand bleiben. Weil also die Putzkraft einen Fleck in der Küche hinterlassen könnte, soll es sinnvoller sein, gar keine Putzkraft einzustellen – dann hat man nicht nur einen Fleck in der Küche, sondern überall welche und alles ist schön gleichmäßig versifft?!
Auf die Idee, dass der Fleck in der Küche durch eigene Reinlichkeit vermieden werden könnte (zB Software aktuell halten) und die Putzkraft einfach das wegmacht, was halt so im laufenden Betrieb an Dreck anfällt, worum man sich nicht ständig selbst kümmern kann, kommt er nicht.
Um zurück zur ursprünglichen Frage zu kommen: Man sucht sich die Putzkraft, die am ordentlichsten arbeitet. Da wohl alle Scanner mehr oder weniger die gleiche Erkennungsquote haben (der eine erkennt halt dies nicht, der andere das nicht …), nimmt man die Putzkraft, die wenigstens still und leise das tut, was sie soll, und nicht die, die erst scheppernd und stampfend durchs Gebäude donnert, jeden Flur blockiert, jedem, der ihr über den Weg läuft, dreimal mit dem Lappen durchs Gesicht fährt, um dann schlussendlich im Karnevalskostüm mit blinkender Clownsnase und Regenbogenperücke in jedes Zimmer zu stürmen und lauthals schreiend zu verkünden, "HIER IST JETZT SAUBER!". Und vielleicht zusätzlich, mangels Bezahlung, den Meister-Proper-Tanz aufführt und noch etwas Domestos anbietet, heute im Sonderangebot.
Womit wir dann beim Windows-eigenen Virenwächter wären. Der tut nämlich genau das: So gut oder meinetwegen auch schlecht, wie alle anderen, aber wenigstens ohne Aufhebens, im Hintergrund.