Hello,
Die Bundesnestagentur interessiert sich nur dafür, welchem Provider ein Rufnummernblock zugeordnet ist. Wie der Provider dessen Nummern mit welchen Techniken zum Kunden bringt, ist nicht Gegenstand der behördlichen Datensammlung.
Die Bundesnetzagentur hat diese Aufgabe derzeit noch an die Telekom Deutschland GmbH delegiert.
Ich wüsste nicht, warum die BNetzA eine solche Aufgabe haben sollte, die verwendete Technik pro Anschluss/Rufnummer in einer Datenbank zu verwalten. Das wäre ein immenser Verwaltungs- und Rückmeldeaufwand.
Darüber, auf welcher Rechtsgrundlage die Registratur erfolgt, sind sie sich noch nicht einig. Ich habe bei BNetzA und Telekom nachgefragt und die Pressestellen wollen Informationen zur Verfügung stellen.
Bei 1&1 kann man folgendes nachlesen, was von den beiden vorgenannten bestätigt wurde und zur "positiven Grundeinstellung" auf meine Fragen führte...
Dazu braucht die BNetzA keine Datenbank über die Technik pro Rufnummer.
Die BNetzA ist die zuständige Aufsichtsbehörde. Das hat die Pressestelle bestätigt. Sie kann die notwendigen Aufgaben (auch Verwaltung) an sich ziehen oder sie delegieren. Ich habe das so verstanden, dass der Staat die Hoheit über die Leitungen und deren Leistungsvermögen (möglichst) behalten will.
Es entstehen aber nebenher weitere Verbindungsarten/Netze, über die auch die Telekom keine Übersicht haben muss.
Wie die kontolliert werden, wollte man mir keine Auskünfte geben.
"Ermittlungsgehörden" sollen aber angeblich die Möglichkeit haben, kurzfristig feststellen zu lassen, welche Leitungen mit welchen Kapazitäten zu welchen Grundstücken verfügbar sind und welche Zugangsdaten (Rufnummern, Port-Credentials, ...) hierfür geschaltet sind.
Ich bin jetzt richtig gespannt, ob es Geheimwissenschaft bleibt, oder ob die Auskünfte prinuzipiell Jedermann zur Verfügung stehen können.
Jedenfalls scheinen die Telekommunikationsanbieter in ihren Verfügbarkeitsabfragen immer relativ aktuelle Daten zugrunde liegen zu haben.
Liebe Grüße
Tom S.
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.