Hallo kettenschutz,
dieses Virtualisierungskonstrukt ist durchaus nicht ungewöhnlich, mein Brötchenbezahler macht das genauso.
Allerdings kann man nicht erwarten, dass ein Entwickler auf einem TS-Client, der nur die normalen Office-Berechtigungen hat, erfolgreich arbeitet. Bei uns haben die Entwickler zwar auch nur den TS-Client Döschen auf dem Tisch, entwickeln aber auf einer separaten virtuellen Maschine, auf der sie Admin-Rechte haben.
Du brauchst:
- Eine ASP Entwicklungsumgegung mit Source-Control System (TFS, Git, oder sonstwas)
- Zugang zum Webserver, um die ASP Dateien draufzuladen
- den Config-Zugang zu deinem Web (IIS Manager) oder einen kompetenten, erreichbaren Admin im Hintergrund
- eigentlich auch eine Möglichkeit, dass sich deine IDE (z.B. Visual Studio) zu deinem Web verbinden kann, damit Du debuggen kannst. "Response.Write" Debugging ist Zeitverschwendung. Weiß ich genau, hab ich schon gemacht. Per Debugger durchsteppen ist VIEL schöner. Und es klappt am besten mit einem lokalen IIS (ob der integrierte Webserver von Visual Studio ASP kann, weiß ich nicht).
Wie kontrollierst Du denn deinen virtuellen Webserver? Hast Du dort einen Admin-Zugang? Kannst Du mit Remote Desktop darauf zugreifen (mstsc.exe)? Dann könntest Du auf diesem Weg die Serverlogs anschauen (wo die für dein Web stehen, findest Du im IIS Manager, wenn Du dein Web anwählst und dann unter IIS / Protokollierung schaust). Ob ein ASP Fehler im Eventlog des Webservers landet, weiß ich gar nicht. Könnte sein. Im einfachen IIS Log steht aber vermutlich auch nichts oder nur sehr magere Information...
Wenn Du nur ein Fileshare hast um deine ASPs abzuladen, lass Dir vom Serveradmin ein weiteres Share für den Logfile-Ordner deines Web einrichten oder das Web so konfigurieren, dass die Logs in einem Unterverzeichnis des Web landen (NUR in der Entwicklung, nicht in Produktion).
Rolf
sumpsi - posui - clusi