Hej Gunnar,
Ich hab zu Testzwecken einmal eine relativ umfangreiche Seite mit Drupal7 und einmal "de lege artis" from the scratch gebaut - was soll ich sagen - der Unterschied im Umfang der zu übermittelnden Bytes war beinahe 10:1 bei identem Inhalt.
Ist das nicht eher ein Problem der Templates als ein Problem des CMS als solches?
Ja eh. Ich bin aber trotzdem der Meinung, "schlanke" Seiten für mobiles Design auf der einen und gängiges CMS wie Drupal, WP, typo3 etc. auf der anderen Seite schliessen sich definitiv gegenseitig aus
Wenn man die Templates vernünftig™ baut, würde ich das verneinen.
Ein bisschen von beidem. Natürlich bringt beispielsweise jedes CMS-Template Klassen mit, von denen man viele ausDesigngründen gar nicht benötigt. Aber so kann halt nicht nur der Klicker zu akzeptablen Ergebnissen gelangen, sondern für den, der was damit anzufangen weiß, sind die Klassen die man braucht, meistens dabei. Auch die, die man nicht slebst benötigt, aber jemand anderes für ein anderes Layout. Oft sind die auch noch gut benannt, also logische Bezeichnungen an Stelle von presentational markup.
Das Mitliefern von Dingen, die nicht jeder benötigt, gilt auch für diverse andere Ressourcen. Sonst wäre die zielgruppe womöglich nur ein Anwender. 😉 Dennoch gibt es um Sparsamkeit bemühte Themes, die vielleicht auch noch auf Zugänglichkeit wert legen und deren Entwickler mindestens redlich engagiert waren - und solche in denen es nur darum geht mit möglichst vielen Effekte Prahlen zu können und das mit möglichst geringem Aufwand: also alles reinhauen, was Rang und Namen hat, jemand könnte es ja gebrauchen…
Das Theme Avada bringt von Haus gleich mal drei oder vier Slider mit (ind ie man Texte, Bilder und Filme(!) reiklicken kann), einen Pagebuilder, mehrere Social-Media-Lösungen, jquery, Bootstrap und, und, und usw.
Bestens geeignet also für jedes Urlaubsblog und sicher daher das meistverkaufte Theme…
Die Welt ist schlecht! 😉
Marc