Moin Cameron,
Es gibt Stellen, da helfen die berühmten Gänsefüßchen weiter.
(Erdachtes) Beispiel:
"Helmut Kohl war stets unterernährt", schreibt die "Süddeutsche". vs. "Helmut Kohl war stets unterernährt", schreibt die Süddeutsche.
Da helfen die Gänsefüßchen bei der "Süddeutschen" extrem.
Zuerst: Das sind die falschen Anführungszeichen. In Deutschland schriebe man eher „Helmut Kohl war stets unterernährt“, schreibt die „Süddeutsche“.
Neben der Anmerkung von beatovich ergäbe das folgenden HTML-Code:
<q cite="sz">Helmut Kohl war stets unterernährt</q>, schreibt die <cite id="sz">Süddeutsche</cite>.
Dem q
sollten mit CSS die richtigen Anführungszeichen zugeordnet werden. Was dabei „richtig“ sein kann, ist nicht unbedingt trivial, wie der Blick in diese Wikipedia-Tabelle zeigt. Die Angabe quotes
kann/sollte sogar sprachabhängig erfolgen:
:lang(en) {
quotes: "“" "”" "‘" "’";
}
:lang(de) {
quotes: "„" "“" "‚" "‘";
}
:lang(fr) {
quotes: "«" "»" "‹" "›";
}
Ich habe hier den Term Süddeutsche als cite
ausgezeichnet, weil es die Quellenangabe ist. Wenn es um einen Eigennamen geht, wäre em
eine gute Wahl:
(Erdachtes) Beispiel:
Er hatte keine Lust mehr auf ein anspruchsvolles Leben, griff fortan lieber zum "Kicker" als zur "TZ" und lieber zur "Bravo" als zur "FAZ". vs. Er hatte keine Lust mehr auf ein anspruchsvolles Leben, griff fortan lieber zum Kicker als zur TZ und lieber zur Bravo als zur FAZ.
Er hatte keine Lust mehr auf ein anspruchsvolles Leben, griff fortan lieber zum <em>Kicker</em> als zur <em>TZ</em> und lieber zur <em>Bravo</em> als zur <em>FAZ</em>.
(Eine Möglichkeit wäre auch diese em
mit einer Klasse, z.B. name
, d.h. <em class="name">
, auszustatten und dann im CSS passend zu formatieren, z.B. em.name { font-variant: small-caps; }
.)
Da nerven die Gänsefüßchen etwas, insbesondere bei den Abkürzungen (TZ, HAZ, TAZ, etc.).
Abkürzungen sind Abkürzungen.
Viele Grüße
Robert