Hello,
Du bist schon auf einem guten Weg.
Grundsätzlich kann man sagen, dass die Übertragung von Daten digitalisiert und paketorientiert stattfindet, im Gegensatz zu einer kontinuierlichen analogen Übertragung, wie z. B. in einem Lautsprecherkabel.
Die Digitalisierung muss man sich so vorstellen, dass immer noch analoge Sigale übertragen werden (strenggenommen gibt es gar keinen anderen), die aber in Spannungsstufen eingeteilt werden. Jede Stufe, die sich genau genug von allen anderen unterscheiden können lassen muss, repräsentiert einen digitalen Wert. Durch die Zusammenfassung mehrerer digitaler Werte zu je einer Übertragungseinheit (Zeichen/Character) können so extrem viele Zeichen pro Zeiteinheit (CPS) übertragen werden (-> schnelles Medium). Hierfür sind die Modulation & Coding Schemes (MCS) vereinbart. Die Entwicklung dieser MCS ist speziell bei den WLAN-Geräten rasant, gilt aber auch schon bei kabelorientierter Übertragung.
Mehrere Zeichen werden nun zu Pakten zusammengefasst, die in sich Nutzdaten (Payload) und Metadaten (Header, Ziel- und Quellangabe, Paketbedeutung, Kontrolldaten, ...) enthalten. Diese Repräsentation findet sich (z. B.) im Internetprotokoll (IP) wieder.
Um das Ankommen von Daten (Status, Zustand) realisieren zu können, muss das IP-Protokoll gemäß eines weiteren Protokolls (TCP) bidirektional benutzt werden. Auf jede Aussendung wird also eine Antwort erwartet. Dadurch kann man Verbindungen aufbauen.
In wieweit der im Internet benutzte Protokollstapel vom eigentlich theoretischen Ansatz (ISO/OSI-7-Schichten-Modell) abweicht, wird im Heise-Artikel ganz nett erklärt.
Liebe Grüße
Tom S.
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