Moin Karl Heinz,
Weil es mich ziemlich genervt hat, dass ich ein Kindle-Book, das ich bezahlt habe, nicht so ohne weiteres auf einem Linux-Rechner lesen kann, weil es keinen offiziellen Kindle-Book Reader für ein Linux-System gibt.
Ist Android kein Linux-System? 😉
Des weiteren bin ich der Meinung, das man E-Books, in deren Besitz man ist, auch für die eigene Verwendung drucken können sollte. Zusätzlich gelten natürlich die von @Christian Kruse genannten Punkte.
Besitz und Eigentum sind zwei unterschiedliche Dinge. Amazon räumt dir das Recht ein das Buch auf ihrem Lesegerät (und vielleicht noch auf anderen Endgeräten) zu lesen. Aber du kaufst das Buch nicht!
Nun fällt mir allerdings auch keine andere, sinnvollere Alternative zu DRM ein. Habt Ihr vielleicht eine Idee wie man die Bedürfnisse von Autoren und Konsumenten in Einklang bringen könnte, ohne das solch nervige Situationen, wie oben beschrieben, entstehen?
Es gibt ein gewichtiges Argument gegen DRM (was ich auch eher als Digitales Restriktions-Management bezeichne): Mit DRM triffst du ausschließlich die Käufer, nicht aber die Konsumenten von Raubkopien.
Ich weiß nicht, wie da die Szene bei eBooks ist (weil ich Bücher lieber offline lese), aber zumindest bei Filmen weiß man, dass viele Raubkopien direkt „ab Werk“ sind, das heißt, dass ein DRM hier noch gar nicht zum Tragen kommt. Und bei Musik hat sich ja gezeigt, dass DRM häufig genug das Hören komplett verhindert hat, weshalb es dort meiner Erfahrung nach praktisch kein Thema mehr ist.
Um auf deine Frage zurückzukommen: Aus der Ecke der Piraten wird eine so genannte Kulturflatrate diskutiert.
An dieser Stelle möchte ich mal das Thema GEZ ansprechen, das nervt mich genauso, ist doch eigentlich nur eine versteckte Steuer, …
Nein, das ist ein Beitrag.
… man wird dazu gezwungen etwas zu bezahlen, was man u.U. nicht in Anspruch nimmt.
Das ist das Wesen eines Beitrags.
Viele Grüße
Robert