Hallo
Das ist natürlich schade, […]
Man könnte auch sagen, dass es ein Vorteil ist: du müsstest sonst auf die Software verzichten, wenn die Lib nicht verfügbar ist und die Software aber zwingend mindestens $version braucht.
Ja, natürlich. Mein erstes Flatpak war gitg, weil die in den Ubuntu-Repos für 16.04 vorhandene Version oft abgestürzt ist und ich dort eine aktuellere, weitaus stabiler laufende Version vorfand. In den Ubuntu-16.04-Repos ist die fehlerbereinigte Version des Programms im Übrigen bis heute nicht eingepflegt. Mir ist also schon klar, dass der eine Nachteil von anderen Vorteilen mehr als aufgewogen werden kann [1]. 😀
aber wenn eine Bibliothek nur ein weiteres Mal installiert wird, ist das meiner Meinung nach hinnehmbar.
Ob das so ist hängt, soweit ich das verstanden habe, von dem ab, der das Snap zusammenstellt.
Bei -zig nachinstallierten Programmen könnte es natürlich auch passieren, dass die selbe Bibliothek mehr als ein-oder zweimal installiert wird (oder auch gar nicht). Da ist eine Paketierung nach dem Prinzip der geteilten Runtime natürlich besser, aber das legt halt der Paketierer eines Programms fest. Et is, wie et is.
Ich habe mich irgendwann für Flatpak entschieden, […]
Nur um das klarzustellen: ich habe mich noch nicht entschieden, ob ich Snaps und Flatpaks für sinnvoll oder für eine schlechte Idee halte. Sie haben valide Punkte, aber die Maintainer haben auch valide Punkte.
Wie schon gesagt, da, wo ein Snap oder Flatpak keine entscheidenden Vorteile gegenüber dem Distributions-Repos hat, bevorzuge ich immer die Letzteren. Ansonsten ist es aus Nutzersicht wahrscheinlich reichlich egal, ob man ein Snap oder ein Flatpak installiert.
Flatpak beherrscht im Übrigen auch Sandboxing und lässt Abhängigkeiten ebenfalls als nachzuinstallierende Runtimes oder als im Paket gebündelt zu.
Jup. Ich wollte hier Snaps nicht als die Lösung[tm] darstellen. Beide Formate scheinen ziemlich ebenbürtig zu sein. Ich persönlich habe bisher keine Präferenz.
Das war als Ergänzung gedacht, nicht als Gegenrede.
Tschö, Auge
Eine Kerze stand [auf dem Abort] bereit, und der Almanach des vergangenen Jahres hing an einer Schnur. Die Herausgeber kannten ihre Leser und druckten den Almanach auf weiches, dünnes Papier.
Kleine freie Männer von Terry Pratchett
Ob es in diesem Fall überhaupt zutrifft, dass eine zusätzliche Runtime mitinstalliert wurde oder im Bündel mitausgeliefert wurde, kann ich nicht einmal sicher sagen. ↩︎