Christian Kruse: Datenschu ... jetzt ich auch noch

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Hallo marctrix,

In meiner Naivität hätte ich gedacht, dass die von einer Community gepflegt werden und nicht nur aktuell sind, sondern auch mehr gefährliche IPs kennen, als mein eigener Server, so dass ich mich auch gegen Probleme absichern könnte, die ich selber noch nicht bemerkt habe?!?

Es gibt solche Listen, aber die sind ausgesprochen problematisch. Kleines Beispiel: ich kann mir bei Anbietern wie DigitalOcean oder Linode oder so eine VM für einen halben Tag mieten, kostet mich nur ein paar Cent. Dann schmeiss ich sie weg und mache eine neue VM - und habe damit auch eine neue IP.

Oder ich mache das aus dem Pool von dynamisch vergebenen IPs.

Für Email-Server ist sowas relativ weit verbreitet, auf bestehende Blacklists zu setzen. Das hat dazu geführt, dass die überwiegende Mehrzahl der Unternehmen und Admins keinen eigenen Mailserver mehr betreiben, weil die Mails nicht ankommen. Reputation der IP ist zu schlecht, da findet massives overblocking statt. Stattdessen konzentriert sich das auf ein paar wenige wirklich grosse Mailprovider.

LG,
CK