Hej JürgenB,
ich versuche mal Rolfs Meinung zu unterstützen:
Mir kommen die Bemühungen von (Umwelt-)Politikern manchmal so vor, wie ein Klempner, der mit viel Einsatz und Sachverstand einen tropfenden Wasserhahn repariert, während die gebrochene Hauptleitung den Keller flutet.
Ja, in der Demokratie werden Kompromisse geschlossen und die Schritte sind meist klein.
Grundsätzlich sehe ich aber Taten an vielen Stellen: Energiewende (noch ohne Kohleausstieg), kostenloser ÖPNV in Pilotprojekten, Umweltzonen u.v.a.m.
Ob das reicht und immer die besten und sinnvollsten Maßnahmen sind, kann diskutiert werden. Dem einen gehen sie schon zu weit, den anderen nicht weit genug.
Letztlich nimmt die Politik hier nur auf die Mehrheitsverhältnisse Rücksicht. Es sind also immer wir alle, die das vorhandene akzeptieren oder bessern.
Allgemein und ganz konkret. Es liegt an uns, ob wir unseren Müll auf die Straße werfen, ihn ordentlich entsorgen oder sogar den von anderen mitnehmen.
Es wäre ja schön, wenn „die Politik“ alles ändern könnte, was wir versauen. Kann sie aber nicht, denn wir sind „die Politik“.
Marc