@@Robert,
Achso, billige Arbeitskräfte.
Wie man es sieht, ich habe auf Anfrage Studenten an Kunden vermittelt. Ich verdiene dabei nichts. Die Studenten bekommen für den Job 20-25 Euro pro Stunde.
Manchmal bekommt der Student den Follow Link kostenfrei, manchmal muss der Student bzw. dessen Auftraggeber zusätzlich zum kostenfreien Text etwas an den Portalbetreiber für den Livetime Follow Link bezahlen.
Bitte was ist denn das für ein Geschäftsmodell? Ich bekomme „zum Dank“, dass jemand Werbung auf meiner Seite platziert, einen „Text“ „geschenkt“? Wer macht denn sowas?
Im Schnitt jeder Dritte hängt etwas davon ab wie gut der Student im Vertrieb ist.
So einen Schmarrn bekomme ich auch regelmäßig, wobei die Absender nicht eine Sekunde Zeit zum Lesen meiner Seite aufgewandt haben – sonst wüssten sie, dass ihr „Content“ mal gar nicht passt und ich nicht-kommerziell unterwegs bin.
Im Allgemeinen wird die E-Mail erst rausgeschickt wenn vorher ein Telefongespräch stattgefunden hat. Im Schnitt resultieren aus 100 Netto Anrufen 50 E-Mails. Daraus resultieren dann ca. 25 Zusammenarbeiten, wobei man bei einem Drittel dieser 25 Zusammenarbeiten den Link komplett kostenfrei bekommt. Nur den Text für Quelle und Ziel muss man noch selbst erstellen.
Das sind dann Links bei großen Tageszeitungen mit hoher SEO-Visibilty und großem Trust-Faktor. Dort taucht dann einen Artikel auf der nicht als Werbeanzeige zu erkennen ist, nicht mal vom Google Bot 😀.
Aber von den Lesern und damit potenziell auch von Aufsichtsbehörden. Ich sag ja nur:
Das mit den Zeitungen finde ich auch nicht gut, ich mache das natürlich nicht ich weiß halt das es gemacht wird und ich kann Dir sagen das es weder die Leser noch die Aufsichtsbehörden merken, einfach deshalb weil die großen Agenturen das so gut umsetzen.
Verstößt das nicht gegen geltendes Recht, dass Werbung eindeutig von redaktionellem Inhalt abgegrenzt werden muss?
Das schon, gemacht wird es trotzdem. Alles nur eine Frage des Geldes. Mit ein Grund warum ich den Medien nicht allzuviel Vertrauen schenke.
… mit ein Grund, warum ich Marketing praktisch gar kein Vertrauen schenke 😉
Nicht jeder im Marketing macht das so. Ich finde dieses Vorgehen auch ziemlich krass deshalb diskutiere ich es hier.
Nun, wie nachhaltig das ist, hat Marc ja schon ausgeführt. Und ganz ehrlich: Wenn ich eine Suchmaschine bemühe, dann tauchen da recht selten SEO-Inhalte auf, sondern welche, die eine hohe inhaltliche Qualität und Nutzen für mich haben. Die SEO-Inhalte dazwischen erkenne ich meist sofort und klicke noch nicht einmal auf den Link. Mir scheint, dass Medienkompetenz der zweite große Feind von SEO ist.
Ich sehe das anders. Was seit 10 Jahren prima in der Praxis funktioniert ist meines Erachtens nachhaltig. Mit prima funktioniert meine ich das der SEO-Visibility Chart von diversen Tools (Searchmetrics, Sistrix, Xovi usw.) einen stetigen Aufwärtstrend zeigt.
Nehmen wir an ein Journalist den du gut findest veröffenlticht zwei Artikel auf dem Online-Portal einer Tageszeitung. Bei Artikel eins ist alles wie immer. In Artikel zwei versteckt sich ein bezahlter Follow-Link zu einem anderen Portal. Der Text auf dem anderen Portal wird ebenfalls von dem gleichen Journalist verfasst. Wie willst du bzw. wie soll Google feststellen, das hier Gelder geflossen sind? Meines Erachtens nur schwer möglich.