Regina Schaukrug: Zweieinhalb Bedingungen → drei Antworten

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und angenehmer haben:→ PDO

Angenehmer

Hm. Definiere mal "angenehmer". Für den, der mal eben hunderte Skripte umschreiben muss, kann es durchaus "angenehmer" sein, dass er einiges davon mit "suchen und ersetzen" (womöglich tools wie sed...) erledigen kann. Nach dieser Definition wäre mysqli-* "angenehmer".

Zukunftsaussichten

Andererseits hat PDO natürlich den sonnenklaren Vorteil, dass es mehr Datenbanken unterstützt. Da nur der Teufel weiß, wie lange MariaDB und MySQL aus Sicht des Interfaces noch kompatibel sind und nur ein anderer Teufel weiß, was davon $HOSTER den Kunden installiert, würde ich jedenfalls bei neuen Projekten unbedingt auf PDO setzen. Einer der Gründe ist übrigens SQLite. Wenn ich sehe, wie oft projektgebundene Minitabellen im MySQL-"Monster"-Server gehalten werden...

Performance

Ich dachte eigentlich, mysqli müsste deutlich performanter sein, weil es sich auf eine Datenbank konzentriert und also gegenüber PDO eine Abstraktionsschicht einspart. Doch das ist offenbar nicht so. Ich habe mal ein wenig nach Performance-Tests gesucht und bin fündig geworden. Da gibt es einige, die dann teilweise - auch in Abhängigkeit von der PHP-Version - widersprüchliche Ergebnisse lieferten. Aber Summa-Summarum sieht es so aus, dass die Performance von PDO und mysqli recht ähnlich ist und dass es eigentlich erst dann interessant wird, wenn zig-tausend oder Millionen Datensätze "durchgeschaufelt" werden müssen. Was im Hinblick auf die Anwendungsfälle, für die PHP gemacht und gedacht ist, eher weniger oft vorkommt.