Hallo,
OS ist Windows10
Das ist aber noch nicht einmal die halbe benötigte Information.
gehen wir mal davon aus, dass der TO technisch nicht versiert genug ist, um überhaupt alles zu verstehen, was du wissen willst.
Fassen wir mal zusammen:
- Der TO verwendet HTTP-AUTH als Passwortschutz für seine Website
- Einige Benutzernamen enthalten Umlaute
- Das war bis vor kurzem unproblematisch, nun werden diese Benutzernamen aber nicht mehr korrekt erkannt
Windows wird wohl CP 1252 Westeuropäisch benutzen.
Ja, aber der unter Windows laufende Browser (hier wäre interessant, welcher das ist) folgt u.U. eigenen Regeln oder denen der IETF. Interessant finde ich, dass der für HTTP-AUTH zuständige RFC 7235 kein Wort über die Zeichencodierung verliert. Das scheint also undefiniert zu sein.
Bei der Suche fand ich auch einen Artikel im MDN. Dort heißt es beiläufig:
Browsers use utf-8 encoding for usernames and passwords. Firefox used to use ISO-8859-1, but changed over to utf-8 for parity with other browsers, and to avoid potential problems as described in bug 1419658.
Okay, es wird also einfach behauptet, dass UTF-8 verwendet wird, und dass Firefox bis vor Kurzem (der Artikel ist von Ende Oktober 2019) noch ISO-8859-1 stattdessen verwendet hat. Leider steht nicht konkret dabei, in welcher Version diese Änderung eingeführt wurde. Aber genau diese Änderung könnte der Grund sein, warum es beim Rentieropa bis vor kurzem funktioniert hat und jetzt auf einmal nicht mehr (vorausgesetzt, er verwendet ISO-8859-1 oder eine ähnliche Codierung, und als Browser den Firefox).
Ergo: Die zu verwnedende Zeichencodierung für HTTP-AUTH ist anscheinend nicht normativ festgelegt. UTF-8 ist vermutlich eine Lösung, die in den meisten Fällen Erfolg verspricht; sicherer ist es aber, Nicht-ASCII-Zeichen im Benutzernamen und im Kennwort zu vermeiden
Ciao,
Martin
Ich stamme aus Ironien, einem Land am sarkastischen Ozean.