Moin,
Barrierefreiheit ist Design. Es gibt halt gutes Design, das funktioniert und schlechtes Design, das nur für viele, für wenige oder niemanden funktioniert.
Deswegen hängt es auch vom Konzept der Website ab, in welchem Kontext sie bedienbar bleibt.
Doch das geht. Die Animationen lassen sich wie jeder andere nicht-textliche Inhalt beschreiben. Freut die SEOler!
Dann wäre jede Website ein schwarzes Loch, wo nichts rauskommt.
Ich glaube du hast das nur so dahingesagt, ohne es zu Ende zu denken. 😉
Diese Prinzipien sollte man nicht "ad absurdum" führen. Wenn ich meine Animationen beschreibe, um gefunden zu werden, kommt das der Barrierefreiheit nur zufällig zu Gute und ist nicht primär beabsichtigt. Die Beschreibung eines Bildes ist davon abgesehen nur eine sehr grobe Annäherung an das Seherlebnis- wenn ich mir Barrierefreiheit auf die Fahnen schreibe muss ich die nicht-Sehenden mit so einem schlechten Ersatz abspeisen, was einem Arschtritt gleichkommt.
Das ist ein bisschen ähnlich wie früher mit der "Computerbild Spiele"- da wurde "Gamepad" mit "Spieletastatur" übersetzt. Wie soll ich einen optischen Eindruck treffend mit Worten wiedergeben?
Was "gutes" Design ist, lässt sich wahrscheinlich nicht für alle Fälle definieren. Aber es kann gut sein, dass man für Barrierefreiheit Einbußen in Kauf nehmen muss.
Gruß Hans