Tach!
Das eigentliche Problem sehe ich auch nicht darin, dass Firmen Daten verkaufen. Es ist erlaubt, Wähler mit Wahlwerbung zu belästigen. Das zählt zur Meinungsfreiheit. Es ist meines Wissens auch nicht verboten, für Werbemaßnahmen Wähler gezielt auszuwählen. Ob man dazu selbst Recherche betreibt oder jemanden beauftragt oder sich Daten kauft, bleibt sich für mich gleich. Inwiefern ist der Verkauf/Einkauf von Daten zum Zwecke der Wählerbewerbung für die Demokratie besonders problematisch?
Das Problem war hier allerdings nicht Wahlwerbung, sondern gezielte Desinformation im Falle von Brexit und gezielte Einflussnahme auf Democrats („Hillary ist schlimmer als Hitler“) im Falle der USA. Das ist keine Wahlwerbung, das ist Manipulation.
Ok, das hab ich damals ignoriert, wer da was konkret gemacht hat. Die Wikipedia-Stelle, die ich fand sagte nur, dass ein US-Politiker der Abnehmer war.
Zur Manupulation gehören auch immer zwei. Eigentlich müsste man daran ansetzen, den Menschen ausreichend Grundlagen mitzugeben, dass sie sich nicht so einfach manipulieren lassen. Da sehe ich aber schwarz, dass das mal irgendwann gewollt werden würde.
Beantworten kann ich sie dir trotzdem nicht, weil das Szenario für mich so unrealistisch ist, als das ich mir dazu generelle Gedanken machen müsste.
So unrealistisch ist das nicht. Ich wurde auch schon von Headhuntern von Facebook angeschrieben.
Du hast vielleicht mehr Daten von dir in der Welt verteilt, damit das besser möglich ist. Ich bin damit immer sehr sparsam umgegangen.
dedlfix.