Lieber Gunnar,
Ich liebäugle noch sehr mit der Ansicht, dass die Inhalte einer Seite grundsätzlich ohne JavaScript erreichbar sein müssen.
Noch? Die Liebäugelei solltest du dir erhalten. JavaScript ist fragil; man kann sich darauf nicht verlassen.
ich baue meine Seiten noch immer so, dass ihre Inhalte ohne JavaScript zu 100% genutzt werden können. Ausnahme mein R-Quiz, aber das ist ja klar. Im Admin-Bereich allerdings setze ich JavaScript voraus, das zugehörige Login-Formular ist ohne JavaScript nicht erreichbar.
Ich glaube nicht, dass
article
hier das passende Element ist. Ich tendiere zusection
oderdiv
.
Ach ja, die Frage, ob man section
als Elternelement von article
verwendet, oder umgekehrt. Wenn der "Aufsatz" (article
) zu "Datenschutzrichtlinie" ein Teilsegment (section
) der Seite ist, was ist dann das zu bevorzugende Element? Beide Lösungen haben ihren Sinn. Als Kapitel (section
) innerhalb eines Aufsatzes oder Blogbeitrag (article
) sehe ich dann aber eine klarere Strukturierung mit article
als Elternelement.
Was auch ginge:
<main id="home">...</main> <main id="contact" hidden="">...</main> <main id="privacy-policy" hidden="">...</main>
Grundsätzlich finde ich das hidden
-Attribut sehr chic, jedoch wie Du richtig anmerkst, bedarf es dazu JavaScript:
Allerdings braucht man dann zum Umschalten der Sichtbarkeit (des
hidden
-Attributs) JavaScript.
Daher fand ich meine CSS-basierte Lösung geschickter und ebenso semantisch/SEO/ARIA/WTF.
Und was man bei einer JavaScript-Lösung auf keinen Fall vergessen sollte: Über das History-API den URL in der Adresszeile ändern, damit die Seite als Lesezeichen gesetzt und mit anderen geteilt werden kann. Und damit der Zurück-Buttons des Browsers funktioniert.
Das wäre in meiner rein CSS-basierten Lösung bereits inklusive. Ist sie damit nicht die überlegenere Lösung?
Liebe Grüße,
Felix Riesterer.