Cookie Meldung über Werbecookies
Depperle Dummbeutel
- recht
Hallo liebes HTML-Volk,
vielleicht könnt ihr mir folgendes Szenario quasi "bestätigen". Es geht um das leidige Theme der Bestätigung von Tracking- und Werbecookies durch den User.
Ich finde ja Werbebanner et al. irgendwie nervig, aber für viele Webseite-Betreiber, gerade in der Nischensparte, oft ein einfaches Mittel, zumindest die Betriebskosten zu erwirtschaften. Von Gewinn will man da ja meistens nicht sprechen. Wir wollen ja alle die Diversität im Netz, aber kaum ein Mensch ist bereit, für Inhalte zu zahlen. Werbung ist für mich ein legitimes Mittel, meine Betriebskosten zu decken, um meinen Blog in einer Nischensparte für ein Nischenpublikum, die vielleichst sonst keine Platform hätten, zu ermöglichen. Deshalb bin ich auch ein Gegner von Adblockern. Sei's drum, hier geht es um was anderes.
Was ich ebenfalls nervig finde, ist die Tatsache, dass diese Cookie-Consent Tools und Bestätigungsbanner gleich beim Betreten der Webseite aufpoppen und mich erstmal belästigen. Mir erstmal keine Möglichkeit lassen, mir das Angebot anzusehen.
Deshalb werde ich folgendes machen, die Startseite, die Homepage also, ist cookiefrei. Erst, wenn man eine Unterseite benutzt, also alles außer index, ist mit Werbung "verseucht", sprich es gibt den einen oder anderen Affiliate-Banner.
Ich würde dann erst an dieser Stelle den User nach der Cookiebestätigung fragen, da ja erst hier die Gefahr einer Cookiespeicherung besteht. Auf der Homepage ist das ja ausgeschlossen.
Frage: ist das so im Sinne des Erfinders? Oder gilt das allgemein für die Website? Muss ich also vorab die Cookie-Erlaubnis einholen, wenn auch nur irgendwo in den tiefsten Tiefen meines Angebots ein Werbe- oder Tracking-Cookie lauert?
Danke für Feedback, Dummi.
Muss ich also vorab die Cookie-Erlaubnis einholen,
Nur vor dem Setzen des Cookies. Dein Vorhaben (Keksfreie Startseite ohne krümelwarnung) ist also erlaubt.
Hello,
Muss ich also vorab die Cookie-Erlaubnis einholen,
Nur vor dem Setzen des Cookies. Dein Vorhaben (Keksfreie Startseite ohne krümelwarnung) ist also erlaubt.
Ich hatte ja schon mal den Vorschlag gemacht, sowas eindeutig und (rechts-)verbindlich über die Subdomain zu regeln und für dieses Projekt Mitstreiter gesucht.
Irgend jemand Interesse daran, da technisch und politisch mitzuwirken?
Glück Auf
Tom vom Berg
Muss ich also vorab die Cookie-Erlaubnis einholen,
Nur vor dem Setzen des Cookies. Dein Vorhaben (Keksfreie Startseite ohne krümelwarnung) ist also erlaubt.
Ich hatte ja schon mal den Vorschlag gemacht, sowas eindeutig und (rechts-)verbindlich über die Subdomain zu regeln und für dieses Projekt Mitstreiter gesucht.
Irgend jemand Interesse daran, da technisch und politisch mitzuwirken?
Wozu? Seiten mit Werbung und den damit verbundenen Cookies sind doch nicht das was man ein Bedürfnis nennen kann. Mit hoher Wahrscheinlichkeit trifft das auch für die darunterliegenden Inhalte zu. Schließlich ist auch ein Cookie so etwas wie eine Visitenkarte. Seiten ohne Derartiges kommen ganz anders beim Leser an. Sich dafür einzusetzen sind lohnenswertere Ziele. MFG
Hello Rolf,
Muss ich also vorab die Cookie-Erlaubnis einholen,
Nur vor dem Setzen des Cookies. Dein Vorhaben (Keksfreie Startseite ohne krümelwarnung) ist also erlaubt.
Ich hatte ja schon mal den Vorschlag gemacht, sowas eindeutig und (rechts-)verbindlich über die Subdomain zu regeln und für dieses Projekt Mitstreiter gesucht.
Irgend jemand Interesse daran, da technisch und politisch mitzuwirken?
Wozu? Seiten mit Werbung und den damit verbundenen Cookies sind doch nicht das was man ein Bedürfnis nennen kann. Mit hoher Wahrscheinlichkeit trifft das auch für die darunterliegenden Inhalte zu. Schließlich ist auch ein Cookie so etwas wie eine Visitenkarte. Seiten ohne Derartiges kommen ganz anders beim Leser an. Sich dafür einzusetzen sind lohnenswertere Ziele.
Ich hatte noch gar keine Gewichtung vorgenommen, sondern "nur" eine Möglichkeit für Transparenz und neues Vertrauen aufgezeigt.
Glück Auf
Tom vom Berg
Ich hatte noch gar keine Gewichtung vorgenommen, sondern "nur" eine Möglichkeit für Transparenz und neues Vertrauen aufgezeigt.
Ich auch. MFG
Aloha ;)
Nur vor dem Setzen des Cookies. Dein Vorhaben (Keksfreie Startseite ohne krümelwarnung) ist also erlaubt.
Ich hatte ja schon mal den Vorschlag gemacht, sowas eindeutig und (rechts-)verbindlich über die Subdomain zu regeln und für dieses Projekt Mitstreiter gesucht.
Ich habe keine Ahnung, was du dir darunter vorstellst.
Grüße,
RIDER
Hallo,
Was ich ebenfalls nervig finde, ist die Tatsache, dass diese Cookie-Consent Tools und Bestätigungsbanner gleich beim Betreten der Webseite aufpoppen und mich erstmal belästigen. Mir erstmal keine Möglichkeit lassen, mir das Angebot anzusehen.
Das kann ich bestätigen, diese Cookie-Banner sind sehr nervig - aber egal ob sie direkt auf der ersten Seite aufgehen oder erst auf einer Unterseite. Zum Glück gibt es da eine Erweiterung („I don't care about cookies“) dafür die solche Banner unterdrückt …
Deshalb werde ich folgendes machen, die Startseite, die Homepage also, ist cookiefrei. Erst, wenn man eine Unterseite benutzt, also alles außer index, ist mit Werbung "verseucht", sprich es gibt den einen oder anderen Affiliate-Banner.
Ich würde dann erst an dieser Stelle den User nach der Cookiebestätigung fragen, da ja erst hier die Gefahr einer Cookiespeicherung besteht. Auf der Homepage ist das ja ausgeschlossen.
Frage: ist das so im Sinne des Erfinders? Oder gilt das allgemein für die Website? Muss ich also vorab die Cookie-Erlaubnis einholen, wenn auch nur irgendwo in den tiefsten Tiefen meines Angebots ein Werbe- oder Tracking-Cookie lauert?
Wie das rechtlich aussieht kann ich natürlich nicht sagen, aber rein praktisch sehe ich da ein Problem: viele Besucher werden nicht über die Startseite kommen sondern über eine Suchmaschine direkt auf einer Unterseite – und damit direkt auf einer Seite mit Cookies – landen.
Gruß,
Tobias
viele Besucher werden nicht über die Startseite kommen sondern über eine Suchmaschine direkt auf einer Unterseite – und damit direkt auf einer Seite mit Cookies – landen.
So isses. Dann müsste eigentlich die Suchmaschine schon auf Cookies hinweisen. MFG
Hello,
Wie das rechtlich aussieht kann ich natürlich nicht sagen, aber rein praktisch sehe ich da ein Problem: viele Besucher werden nicht über die Startseite kommen sondern über eine Suchmaschine direkt auf einer Unterseite – und damit direkt auf einer Seite mit Cookies – landen.
Wenn irgend eine "Unterseite" Cookies setzt, ohne vorher zu fragen oder der Bestätigungscookie schon da war, sollte man dringend den Dienstleister/Webentwickler wechseln.
Glück Auf
Tom vom Berg
Hallo,
Zum Glück gibt es da eine Erweiterung („I don't care about cookies“) dafür die solche Banner unterdrückt …
ja!! Ich liebe sie!
Ich wüsste nicht, was ich ohne diese Extension machen würde.
Ciao,
Martin
Hallo Depperle,
zur Abfrage: Ich habe zwar keine Werbebanner, aber auf einigen Seiten binde ich Inhalte von Drittanbietern ein. Nur auf diesen Seiten weise ich darauf hin.
Zur Werbung: Wenn ich mir irgendwann mal die 70€ pro Jahr für Domain, Webauftritt und persönliche E-Mailadresse nicht mehr leisten will, mache ich zu. Diese nervige Werbeflut mache ich nicht noch größer. Ist dein Blog ein Hobby? Dann mach es werbefrei. Oder hast du so viele Besucher, dass du für deinen Webauftritt viele hundert Euro pro Jahr zahlen musst?
Gruß
Jürgen
Aloha ;)
Zur Werbung: Wenn ich mir irgendwann mal die 70€ pro Jahr für Domain, Webauftritt und persönliche E-Mailadresse nicht mehr leisten will, mache ich zu.
Bei mir sinds sogar nur rund 40€ jährlich…
Das sind für Hosting und E-Mail monatlich ca. 2,50€ und für die Domain im Monat etwa 83ct...
Oder hast du so viele Besucher, dass du für deinen Webauftritt viele hundert Euro pro Jahr zahlen musst?
Aufgrund der Beschreibung (Blog in einer Nischensparte für ein Nischenpublikum) ja doch eher unwahrscheinlich.
Kommt natürlich noch auf die Blogsoftware an, so es eine gibt, ob dafür auch ein billiger Server reicht. Im Zweifel eher ja.
Grüße,
RIDER
Hallo Jürgen,
danke für die Info!
Zur Werbung: Wenn ich mir irgendwann mal die 70€ pro Jahr für Domain, Webauftritt und persönliche E-Mailadresse nicht mehr leisten will, mache ich zu. Diese nervige Werbeflut mache ich nicht noch größer. Ist dein Blog ein Hobby? Dann mach es werbefrei. Oder hast du so viele Besucher, dass du für deinen Webauftritt viele hundert Euro pro Jahr zahlen musst?
Ich meine damit nicht nur die technischen Betriebskosten. Die vielen Stunden Recherche, Arbeit, Texterei und Mehrwert für meine Peergroup sind natürlich vor allem der ausschlaggebende Faktor. Hier geht es aber nicht nur um ein paar Euro, ich lebe mittlerweile so halbwegs davon.
Ich weiß, Werbung nervt, aber ich bin leider darauf angewiesen. Natürlich ein Dilemma, weil meine Nische (im Groben gehts hier um Fantasy und Tabletop), die ich auch international bediene, auch meine größte Leidenschaft ist.