Henry: DSGVO und reale Erlebnisse

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Hallo Monk,

Deine Tochter wird sicherlich mit dem Vertriebler eine "sprachliche Kommunikation" unternommen haben, woher sollte er sonst wissen, was sie will?

Hast du meinen Post eigentlich gelesen? Mit ihm ja, aber mit 1und1, Nein. Abschließen darf er in ihrem Namen, und mit ihren "persönlichen" Daten, bei Reklamationen darf er aber nicht mit denen sprechen.

Das ist in der Tat ärgerlich, aber entweder hat der Vertriebler deiner Tochter nur die Hälfte erzählt oder deine Tochter hat nicht ordentlich zugehört.

Das war nicht seine Schuld.

Nein, dass die beiden hinterher von nichts gewusst haben wollen, lasse ich nicht gelten.

Ich war auch selbst dabei. Also unterlasse deine Mutmaßungen.

Der Vertriebler bekommt eine Provision für jeden kleinen Mist, den er seinen Kunden unterjubelt, auch für das Norton-Paket. Im Gegensatz zu den 1&1-Festangestellten lebt er alleine von den Provisionen. Er hat einen Grund, den Preis in die Höhe zu treiben und vor allem verkauft er jeden Tag 1&1-Telefontarife. Der kann mir nicht erzählen, er hätte von dieser Option nichts gewusst oder davon, dass 1&1 regulär eine Einrichtungsgebühr verlangt.

Er wußte das auch, hats aber nicht erwähnt oder nicht dran gedacht. Was seine Provisionen betrifft, redet er sehr offen darüber, habe mit ihm auch schon öfter zu tun gehabt.

Und deine Tochter wäre beileibe nicht die Einzige, der in so einem Telefonladen irgendein Quark angedreht wurde. Ganz im Gegenteil, das passiert der Mehrheit der Kunden.

Diese Masche ist durchaus bekannt, war aber hier nicht der Fall, zumindest nicht vom Vertriebler vor Ort, vom 1und1 Mitarbeiter am telefon wohl eher schon.

Davon abgesehen bekommt man üblicherweise ein schriftliches Angebot ausgehändigt, zum Mitnehmen, und einen Vertrag, in dem auch nochmal alles ganz genau drinsteht und der einzig und alleine verbindlich ist. Was ist denn damit?

Ja kam per Email und ist der 2. Screenshot, siehe oben.

Der Vertriebler durfte keine Änderung durchgeben, weil er mit dir gesprochen hat anstatt mit deiner Tochter.

Ich auch nicht, obwohl meine Tochter neben mir saß.

Von wegen er ist ja so "nett" und "kann dafür nichts" – das sind genau die Richtigen …

Fremde ohne ausreichenden Sachverhalt, wider meiner Schilderung, Böses zu unterstellen, ist anmaßend und durch keinerlei Indizien unterztützt.

Mir erging es ebenso als ich da anrief.

Selbstverständlich. Du bist nicht deine Tochter.

Das ist der Punkt, dann sollte das für alle Vorgänge dort gelten.

Dass du allen Ernstes in Anspruch nimmst, Änderungen an Verträgen deiner volljährigen Tochter vornehmen zu können, finde ich reichlich übergriffig ihr gegenüber. Ganz ehrlich: Sie ist erwachsen. Behandle sie auch so. Du kannst sie ja gerne begleiten, falls sie das möchte, aber sie ist jetzt so alt, dass sie ihren Mist selber erledigen muss.

Es ist weder ihr "Mist", noch steht dir sonst eine Meinung zur Unterstützung meiner Tochter zu, was bildest Du dir ein? Noch weniger verstehe ich die Personen hier, die so eine Aussage auch noch mit Punkten unterstützen.

Deine Tochter war persönlich beim Vertriebler und hat höchstselbst den Vertrag unterschrieben. Persönlicher geht's nicht.

Sie hat überhaupt nicht unterschrieben, alles nur Mutmaßungen die du hier anstellst, bar jeder Erfahrung.

[Änderungen] nur durch meine Tochter, obwohl die ja auch nicht wissen ob das dann wirklcih meine Tochter am Telefon ist

Deine Tochter würde nach persönlichen Daten gefragt, gegebenenfalls braucht sie ein Telefonpasswort und der Anschluss, von dem aus sie anruft, wird auch geprüft. Einfach nur zu sagen, "Ich bin Henrys Tochter", reicht nicht.

Auch hier hast du keinen Ahnung, es wird lediglich nach dem Geburtsdatum und Adresse gefragt.

Die 69,95 € werden bei Neuanschlüssen fällig (nicht bei Anbieterwechseln). In der ersten Übersicht, die du zeigst, weiss 1&1 noch nicht, ob du einen Neuanschluss oder einen Wechsel vorhast.

Soll das etwa die Ausrede dafür sein? Btw. Nach der Adresse fragen die aber schon vorher.

Sicherlich könnte dort schon auf die reine Möglichkeit hingewiesen werden. Aber: Die Bestellung ist mit Eingabe der Adresse noch nicht ausgeführt, wie du falsch behauptest.

Nach Zusammenstellung gibts einen fetten Button "zur Kasse". Dort muss man alle Daten eingeben inklusive Bankdaten, wohlgemerkt mit der Annahme des aktuellen Warenkorbs, siehe 1. Screenshot. Richtig ist allerdings, dass wenn man da auf Neuanschluss klickt, erscheint dieser Zusatzbetrag, das ist irreführend und auch nicht klar erkennbar, denn, auch dafür habe ich screenshots, sind alle grünen Häkchen gesetzt wenn man die Daten übermittelt. Dann erst taucht die Anfrage zum Anschluss als requried auf. Habe nicht geprpüft ob dann allerdings schon die persönlichen Daten bei denen gelandet sind, würde mich aber nicht wundern.

Alles in allem erzählst du einen Haufen Unsinn. Der Vertriebler hat deiner Tochter schöne Augen gemacht und dich beschwatzt, den Bestellprozess im Web hast du genauso wie die Vertragsunterlagen deiner Tochter nur überflogen. Und ein merkwürdiges Verständnis von Volljährigkeit hast du obendrein, das möchte ich nochmal anmerken.

Meiner Tochter schöne Augen gemacht..., gehts noch? (Hast wohl selbst irgendwelche nicht akzeptablen Phantasien?) Und seine recht junge Tochter auf ihrem Lebensweg zu unterstützen, verstehst du wohl nicht. Hast du keine Kinder(?), na ja hoffentlich nicht.

Meines Erachtens solltest du besser vorsichtig sein, wem du Betrug unterstellst, und dir erstmal an die eigene Nase fassen.

Jetzt unterstellst du mir unverschämterweise was, ähm... was genau? Vielleicht bist du bei der Antwort nicht so feige und nutzt deinen normalen Nick hier?

Und noch mal an alle die dir für deinen Kontext hier Punkte geben, sollte man hier wirklich solch eine unsoziale und aggressive Rhetorik unterstützen? Denkt mal drüber nach.

Gruss
Henry

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Meine Meinung zu DSGVO & Co:
„Principiis obsta. Sero medicina parata, cum mala per longas convaluere moras.“