TS: Lange Totzeiten bei DSL-Verbindung - damals!

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Hello Martin,

da ich mich zu dieser Gruppe zähle:

Liebe Mitdenker,

... antworte ich auch mal auf die rhetorische Frage.

Ich habe gelegentlich in die Fritzboxen von betroffenen Leuten alternative DNS-Server fix eingetragen und die gefühlten Reaktionszeiten haben sich dadurch meistens erheblich verbessert.

Hmm. Das beschleunigt eventuell die Namensauflösung. Aber bei mir waren die langen Wartezeiten ja regelmäßig zwischen HTTP-Request und erstem Paket der Response.

Rhetorische Frage:

Welche Arbeitsschritte müssen denn bei einem HTTP/s-Request durchlaufen werden, über die Schichten verteilt?

Jedenfalls nicht die Namensauflösung zwischen Request und Response, sondern die muss schon vor dem Request erfolgen. Das ist auch z.B. mit Wireshark deutlich nachvollziehbar.
Wenn ich also lange Wartezeiten zwischen Absenden des Request und Eintreffen der Response habe, dann hat das sicher nichts mit DNS zu tun.

Ergo: Deine diesbezügliche rhetorische Frage ist ein Rohrkrepierer. :-)

Hast Du auch wirklich die Reaktionszeit nach der Namensauflösung gemessen?

Ich habe nämlich bei unseren Freifunknetzen ähnliche Probleme gehabt, und da war es auch die Namensauflösung. DMS-1 war mackig und erst nach dem Timeout wirde automatisch DNS-2 benutzt, der dann auch brav lieferte.

Da waren schon mal bis zu 3 Sekunden weg. Der eigentliche Nutzrequest lief dann butterweich. Da FF aber mittels Tunnels arbeitet, kann man da an den Knoten nicht einfach den DNS wechseln, obwohl das die Software anbietet. Der muss dann auch auf der anderen Seite des Tunnels bestätigt werden (am Gateway eine Route bekommen, also nicht per FW-Regel geblockt werden).

Glück Auf
Tom vom Berg

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