Moin,
Da muss man dann im Sinne der Lesbarkeit und ggf. "Druckbarkeit" (hierzu zähle ich auch HTML und PDF, ...) die Zeile wieder -irgendwo- umbrechen und muss Gehirnschmalz darauf verschwenden, an welchen Stellen dies erlaubt ist.
nur in Sprachen wie etwa Javascript, wo das Weglassen des abschließenden Semikolons erlaubt ist. Bei etwas strengerer Syntax (PHP, C) bleibt das Statement eindeutig, egal an welcher Stelle man einen Umbruch einfügt[1].
Am Ende hat man dann doch wieder drei Zeilen, die man dann später nicht mehr unbedingt als zusammemgehörig erkennt.
Im Fall des ternären Operators kann man das aber sehr leicht hinbiegen, indem man so trennt, dass die zweite und dritte Zeile mit dem Fragezeichen bzw. dem Doppelpunkt beginnen (und eingerückt sind).
Code "codiert" zu notieren ist keine gute Idee!
Völlig richtig - aber da sind wir wieder beim Knackpunkt: "Gut lesbar" ist individuell unterschiedlich. Für mich sind beispielsweise Coding Styles eine Katastrophe, bei denen öffnende geschweifte Klammen am Zeilenende stehen. Da übersehe ich sie regelmäßig.
Der (zeitliche) Abstand zum Projekt darf die Verständlichkeit nicht mindern. Für jede weitere "Codierung" aka Kurzschreibweise muss man dann erfahrungsgemäß eine Kommentarzeile mehr spendieren.
Nein. Eine kurze, kompakte Schreibweise sollte so gestaltet sein, dass sie nicht nur das Schreiben, sondern auch das Lesen und Verstehen erleichtert. Unabhängig davon ist eine großzügige Kommentierung des Codes immer eine gute Idee. Und bitte: Schreibt vor allem das in den Kommentar, was nicht aus dem Code selbst schon offensichtlich ist.
Schreibfaulheit rächt sich meistens genau zu der Zeit, an der man gerade keine davon hat.
Sehe ich nicht unbedingt so. Schreibfaulheit kann auch heißen, sich für häufig wiederkehrende Ausdrücke eine Funktion oder ein Makro zu schreiben. Das kommt meistens auch der Verständlichkeit zugute.
Live long and pros healthy,
Martin
Ich stamme aus Ironien, einem Land am sarkastischen Ozean.
Natürlich nicht innerhalb eines Tokens, etwa eines Bezeichners oder einer Zahl. ↩︎