Ok. Also, ich habe Allerlei Tests mit verschiedenen Ubuntu-Versionen durchgeführt. Das Fazit ist, um es höflich zu bezeichnen „durchwachsen“. Auf keinen Fall kann ich die Installation von Ubuntu-Desktop derzeit Anfängern empfehlen, ich empfehle ein paar Wochen oder halt Monate warten - Für erfahren Benutzer folgt unter Ubuntu-Server ein Tipp.
Ubuntu-Desktop
Nachdem ich den Ubuntu-Desktop installiert hatte war die bash nicht aufrufbar. Sollte aber laut apt neueste Version sein. find / -name bash
hat mir gezeigt, was völlig aus der Spur war: Die bash wurde als „snap“ installiert. Wer, BITTE, macht denn SOWAS?
Absolutes No-Go, denn damit läuft vieles einfach nicht, weil weder /bin/bash
noch /usr/bin/bash
funktionieren, was aber in zahlreichen Skripten in der shebang steht und zu deren Nichtfunktion (bash nicht gefunden) führt. Damit ist das System "ab Setup kaputt“.
Fazit: Unbrauchbar. Zum Glück ist das Löschen eines derart kaputten Systems in VMware ganz einfach. Habs getan.
Xubuntu-Desktop
Habe also die Xubuntu-DVD heruntergeladen. Installiert. Was habe ich? Den Ubuntu-Desktop! Das sollte nicht so sein. Das mag kein wirkliches Problem sein, aber die Installallation erst von Synaptic (Das Ubuntu-Software-Dingens ist mit „unbrauchbar“ zurückhaltend und höflich beschrieben, das ist aber nichts neues.) Den Xubuntu-Desktop nachträglich zu installieren ist eben Mehrarbeit. Noch mehr Arbeit versursacht das Löschen von dem ganzen Gnome-Zeug. Macht man das nicht hat man z.B. Indikatoren (Anzeiger, Icons) für Uhrzeit, Netztwerk, Lautstärke doppelt in der Starteiste: Einmal die vom XFCE4, aber auch die von Gnome. Die zu bearbeiten ist schwieriger als den Mist zu deinstallieren.
Was ich noch tun musste: gdm deinstallieren, lightdm installieren, reboot. Dann gings. Die Bash ist da, wo sie sein soll.
(Fazit: Naja!)
Ubuntu-Server
Ubuntu-Server installiert. Alles fein. Danach mit apt update && apt upgrade und apt install xubuntu-desktop den Xubuntu-Desktop und danach die VM-Ware-Tools. (s. unten) installiert.
Und siehe da: Alles fein.
Wichtiges für VM-Ware-Benutzer:
- Auf vmware 15.5.2 updaten.
- Das Upgrade der vm-ware-tools schlägt zunächst fehl. Was geht, ist, die virtuelle cd mounten (geht in den Desktops automatisch), den Inhalt nach /tmp kopieren, das VMware Tools/VMwareTools-10.3.21-14772444.tar.gz auspacken und dann im Ordner vmware-tools-distrib/ die Datei vmware-install.pl (natürlich alles alles als root) manuell im Terminal ausführen.