Matthias Scharwies: Barrierefrei - was ist das eigentlich?

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Servus!

Hallo Rolf,

Deine Annahmen über das Verhalten behinderter Menschen sind genau das: Annahmen.

Ganz genau. Und weil ich zu viel Zeit in falsche Annahmen gesteckt habe, frage ich hier nach allgemein anerkannten Regeln.

Und siehe da: Keiner wird konkret.

WTF!?

Es geht hier wohl nicht um die Rampen zum Supermarkt oder Bus, sondern um's Webdesign. Deshalb eine konkrete Reihenfolge:

  1. HTML

    • klare Inhaltsstruktur
    • semantisches HTML (Barrierefreiheit/Webseiten_zugänglich_gestalten)
    • Benutzerfreundlichkeit (schon mal nen Fremden an den PC oder das Handy gesetzt und geschaut, wo er hinnavigiert und ob er/sie/es alles findet.)
    • Suche nach Seiteninhalten (ich kenn da Leute, die ihr Suchfeld mit Google verlinken und sich dann wundern, dass die Nutzer die Seite verlassen)
  2. CSS:

    • ein ansprechendes Design, damit Ästheten nicht gleich wieder wegklicken
    • kontrastreiche, augenfreundliche Farben (Grafik/Farbkonzept/Farben_und_Kontraste)
    • zoombar (font-size in em), damit eine größere Schriftgröße möglich ist
    • Responsiv (anpassbar an alle Geräte; Verzicht auf absolute Positionierung)

Ja, und wo sind die Screenreader? Wenn die Webseite ok ist (siehe oben), wird sie auch zufriedenstellend vorgelesen.

Herzliche Grüße

Matthias Scharwies

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Einfach mal was von der ToDo-Liste auf die Was-Solls-Liste setzen.“