Hallo pl,
du irrst - oder trollst. Hinweise genug hast Du bekommen. Überprüfst Du die wenigstens? Oder bist Du in deinem Irrglauben so eingesponnen, dass das unnötig ist? Was ich schreibe, ist nachgelesen.
1815 begann der Deutsche Bund als Nachfolger des Heiligen Römischen Reiches - und die Karte des Deutschen Bundes zeigt Rheinhessen als Teil von Großherzogtum Hessen sowie Nassau als eigenes Fürstentum. Die preußische Rheinprovinz liegt nordwestlich davon.
Wie schon anderswo in diesem Thread geschrieben: Du verwechselst den Onkel Napoleon I mit dem Neffen Napoleon III. Preußen HAT sich diese Regionen angeeignet, ja, aber erst 1866. Nassau und Hessen standen auf Seiten der Verlierer im Deutschen Krieg (die Habsbuger am der Spitze Vertreter des Deutschen Bundes und Erbe der Kaiser des HRR) und wurden 1866 vom Gewinner Preußen (denen die Vorherrschaft Habsburgs nicht schmeckte) in den Norddeutschen Bund als Vorläufer des Deutschen Reiches von 1871 einkassiert. Und ja, Bismarck hat das mit Napoleon III vorher ausgeknobelt, bevor die Hessen, Nassauer, Frankfurter und einige andere zum „Beitritt zu Preußen“ aufgefordert wurden.
Ich gebe zu, meine Quelle heißt Wikipedia. Und die ist ja bekanntlich von interessierten Geschichtsfälschern manipuliert, so dass die klaren Ansichten eines PL dagegen natürlich falsch wirken müssen. Aber du kannst gerne andere Quellen anführen, die deine Auffassung belegen.
1812 war Preußen von Napoleon besetzt und musste ein Korps für den Rußlandfeldzug abstellen. Yorck hat das hintertrieben und ein Bündnis mit Russland hergestellt. Es folgte die endgültige Niederlage Napoleons, der Wiener Kongress und danach Nassau und Hessen als eigenständige Teile des Deutschen Bundes (der unter Habsburger Führung stand, nicht der Hohenzollern).
Ob nun Hugenotten die Preußen infiltriert haben und wie das „Junkertum“ entstand, hat damit überhaupt nichts zu tun. Letzteres ist ohnehin eher ein sozialistischer Kampfbegriff der Kaiserzeit, welche 1871 begann. Nicht 1804 oder 1812.
Rolf
sumpsi - posui - clusi