Und, bei den Debian-artigen Distiibutionen (SuSE und RedHat bauen da eigenen Mist mit einer irren Skriptwüste) Verzeichnisse in /etc/apache2/ wie
- conf-available
- conf-enabled
- mods-available
- mods-enabled
- sites-available
- sites-enabled
bei welchen in *-available jeweils die config-Dateien sind, die aber unbeachtet bleiben, bis man sie nach *-enabled verlinkt (was die o.g. Skripte nebst ein wenig Fehlersuche auch tun).
Ja, auch das finde ich grauslig. Das ist das Motto: Warum einfach, wenn's auch umständlich geht?
Einer der vielen Gründe ist, dass die Dateien in
- /etc/apache2/conf-available
- /etc/apache2/mods-available und für die Default-Seite
- /etc/apache2/sites-available
bei Updates überschrieben werden (können). Die Zeilen mit Einträgen für das Laden der Module ändert man auch eher nicht selbst, selbst die für die allgemeine Konfiguration eher selten. Will man sehr spezielle Einstellungen macht man das meistens per Site, also in den selbst erzeugten Dateien unterhalb von /sites-available/.
Bei der alten, monolithischen und fehlerträchtigen Konfiguration sah der Federschmuck des Apache nach Updates oder dem Wechsel der PHP-Version manchmal ganz schön gerupft aus...
Für alles andere gibts:
cd /etc/apache2
grep -Rin 'wasauchimmer' *
Dann kann man mit vi datei +gef. Zeile sehr schnell die Fundstelle ändern.
Warum einfach, wenn's auch umständlich geht?
Ja. Wir werden alle älter. Guck Dir mal systemd
und journald
an und vergleiche das mit dem gutem alten System V - init
(die "neue" Apache-Konfig unter dem Debian-artigen sieht in manchen Aspekten ein wenig nach den alten Tricks aus) bzw. logger
. *wegduck*