ausfüllbare PDF-Datei im Browser nicht ausfüllbar
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Hallo
`+1` von mir für deine Ausführungen und …
> Aber mit dieser Denkweise bin ich relativ allein.
… ein virtuelles `-1` dafür.
Gereade in Linuchs' *gefühlt* im einmonatlichen Rhythmus erstellten Threads zum Thema Formulare in PDF im Web wird typischerweise von *mehreren* Seiten *immer wieder* darauf hingewiesen, dass das Format nicht dazu geeignet ist, Linuchs' Aufgabenstellungen zu erfüllen (egal, ob selbstgewählte oder fremdbestimmte Aufgaben).
[Jürgens Ausführungen nebenan](https://forum.selfhtml.org/self/2020/jul/08/ausfullbare-pdf-datei-im-browser-nicht-ausfullbar/1773225#m1773225) stützen das. Selbst mit einer Firmen- oder Uni-Lizenz für Acrobat ist man am Arsch, weil doch nicht alle Beteiligten überall die selben Voraussetzungen erfüllen können. Das Problem tritt bei Linuchs' Auftraggeber ja nicht aus Jux und Dallerei auf. Verschiedene Programme (und Plugins) implementieren den PDF-Standard nun einmal in unterschiedlichem Umfang und in unterschiedlicher Qualität.
HTML mit einem Serverbackend (PHP?), welches aus den Eingaben die PDF generiert, würde die Bedingungen für die Nutzer herabsetzen. Ein HTML-Formular bleibt eben in jedem Browser ein HTML-Formular und es gibt wohl nur wenige Features, die nicht überall funktionieren. Dass man sich damit die Tür für eine flexible Anzeige im Browser offenhält, ist eine erwünschte Nebenwirkung.
[Das von Linuchs befürchtete Unverständnis](https://forum.selfhtml.org/self/2020/jul/08/ausfullbare-pdf-datei-im-browser-nicht-ausfullbar/1773198#m1773198) bei den/einigen Nutzern kann ich allerdings grundsätzlich nachvollziehen. Mancher (nicht nur ältere Semester) kommt eben nicht damit klar, wenn etwas nicht so daherkommt, wie es sonst immer™️ war. Das sollte sich aber mit einem zum GEMA-Original vergleichbaren Formularaufbau minimieren lassen (Bereiche und Felder in der gleichen Reihenfolge, identische Beschriftungen). Das Formular sollte sich wiedererkennen lassen, auch, wenn es im Browser anders *aussieht*, als auf dem Papier.
Bei einem engstirnigen Auftraggeber ist allerdings viel Überzeugungsarbeit nötig oder im schlimmsten Fall Hopfen und Malz verloren. Wobei man manchmal auch nur mit einer anderen, *funktionierenden* Lösung um die Ecke kommen muss, um Bedenken auszuräumen oder gar Widerstand zu brechen.
Tschö, Auge
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Ein echtes Alchimistenlabor musste voll mit Glasgefäßen sein, die so aussahen, als wären sie beim öffentlichen Schluckaufwettbewerb der Glasbläsergilde entstanden.
*Hohle Köpfe* von Terry Pratchett