Auge: Senioren melden sich

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Hallo

Alleinstehende haben Bedenken, wann sie gefunden werden, wenn sie umkippen.

Das passiert den Menschen auch ohne Corona. Das ist also auch ohne die aktuelle Situation ein grundsätzlich sinnvolles Projekt.

Eine gute Idee müsste doch sein, sie melden sich mindestens einmal am Tag bei einem (noch zu programmierenden) Portal, damit die Zeit hinterlegt wird.

Eine Frage, die sich mir stellt, ist, ob dein Portal eine reale Chance hat, in der Zielgruppe bekannt zu werden. Von karitativen Organisationen gibt es ja vergleichbare Systeme, meist als „Häuslicher Notruf“ bezeichnet. Das funktioniert zwar etwas anderes, soll aber auch dafür sorgen, dass ein Notruf abgesetzt und Kontakt gehalten werden kann.

Frage 1: Gibt es schon sowas? WhattsApp wäre wohl so ähnlich, aber alte Leute und Smartphone?

Warum nicht? Es ist ja nicht so, dass sich alte Menschen von Smartphones den Tod oder andere schlimme Krankheiten holten.

Frage 2: Welche Technik ist erforderlich, den Web-Server per Telefon anzurufen, um den Zeitstempel zu setzen und wie, um die Bekannten per Telefon abzufragen? Also akustisch.

Oh, also nicht nur ein Webfrontend, eine Benutzerverwaltung und eine Datenspeicherung (typischerweise Datenbank) auf dem Server, sondern auch eine Software, die per Telefon erreichbar ist, und mit der Datenspeichermöglichkeit interagiert. Das halte ich als Einmannshow für ein ambitioniertes Projekt.

Tschö, Auge

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Ein echtes Alchimistenlabor musste voll mit Glasgefäßen sein, die so aussahen, als wären sie beim öffentlichen Schluckaufwettbewerb der Glasbläsergilde entstanden.
Hohle Köpfe von Terry Pratchett