Hallo TS,
wegen 200.000 Todesfällen geht „die Wirtschaft“ vielleicht mal kurz in die Knie, aber nicht zu Boden.
Wenn von den 45 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland auf einmal die Hälfte keine Arbeit tun kann, weil ihre Dienstleistungen untersagt sind oder weil keiner mehr ihre Dienste in Anspruch nehmen will, dann gehen DIE zu Boden. Und es ist zu befürchten, dass viele nicht mehr hochkommen, weil sie durch das Hilferaster fallen oder der Unheilige Bürokratius bei der Hilfe dazwischenfunkt.
Aus ökonomischer Sicht ist also eine freilaufende Coronaepidemie, die zügig vorbei ist, die beste Lösung.
Was der Grund ist, weshalb man Ökonomen ohne moralischen Kompass am besten schnellstens wegsperrt, bevor sie die Gelegenheit bekommen, Schaden anzurichten. Jeder Tote ist genau einer zuviel. Wenn 10 Leute pleite gehen, damit einer nicht stirbt, ist das die richtige Entscheidung. Man mag jetzt einwenden, dass von diesen Pleitegängern welche Suizid begehen könnten - aber dann gelangt man in die Region des Trolley-Problems.
Und es weiß niemand, ob es bei 200.000 Toten bliebe. Es weiß niemand, ob die Herdenimmunität herstellbar ist. Angeblich sind ja Mehrfachinfektionen möglich - das würde allerdings auch Impfungen ad absurdum führen. Vielleicht müssen wir irgendwann eine Masse an Toten hinnehmen, weil das Virus über unsere Abwehrmaßnahmen lacht. Aber bis dahin kämpfen wir bitte um jedes einzelne Leben.
Rolf
sumpsi - posui - obstruxi