Hallo michaah,
neulich beim Zahnarzt: „Jetzt beißen Sie mal die Zähne zusammen und machen Sie den Mund auf!“
Ähnlich geht es deinem Browser. Du sagst ihm: 1fr
(„Beißen Sie die Zähne zusammen!“). Und dann gibt's das Browser-Stylesheet und die CSS Defaults. Die sagen: overflow:visible
(„machen Sie den Mund auf!“).
Armer Browser. Für eins muss er sich entscheiden. Und wie jeder gute Spieß scheißt Du ihn dafür dann auch noch zusammen.
Also: Entkrampfe seine Zähne. Erlaube ihm, den überlaufenden Text zu scrollen (overflow: scroll
) oder zu verstecken (overflow:hidden
).
Oder sperr ihm nicht so lange Wörter in den Mund. Gönne Dir eine Handvoll ­
und streue sie vorsichtig über die langen Worte im Text. Dann bröseln sie sanft auseinander und passen auch in den 1fr
Schlitz.
PS: Padding kannst Du mit Sprungfedern versehen, wenn Du es in % statt in px bemisst. Du kannst auch die CSS-Funktionen min, max oder clamp verwenden, um einen Maximalwert, Minimalwert oder Bereich für das Padding festzulegen. Beispielsweise sorgt min(10%, 2em)
für ein Padding von 10%, aber maximal 2em. Oder clamp(0.25em, 5%, 1.5em)
für ein Padding von 5%, das sich im Intervall 0.25em bis 1.5em bewegt. Ab FF 75 und Chrome 79 verfügbar. Und Safari 11.1. Natürlich nicht im IE.
Rolf
sumpsi - posui - obstruxi