@@Rolf B
Irrtum. Ich habe natürlich nicht auf SO vertraut, sondern die Spec gegengelesen. Im Gegensatz zu Dir habe ich aber in die richtige Spec geschaut, und nicht in die, die sich selbst als superseded bezeichnet.
Hab ich das nicht? Magst du vielleicht erklären, wie ich es geschafft haben soll, beide Specs miteinander zu vergleichen, ohne in die WHATWG-Spec geschaut zu haben?
Was Du von WHATWG zitierst, sehe ich aber noch nicht als Widerspruch. Es besagt:
- ein blockquote ist sectioning content (was ich eigentlich für merkwürdig halte)
Nein, das besagt es nicht. Sectioning content ≠ sectioning root.
Anderswo steht noch, wie vorhin zitiert:
- der Autor gehört nicht ins <cite> Element, sondern das Werk.
Auch da sagt die W3C-Spec was anderes: “The cite
element represents a reference to a creative work. It must include the title of the work or the name of the author (person, people or organization) or …”
Ich kann mich an eine Diskussion erinnen, wo’s darum ging, dass das sinnvoll so ist. Aber sinnvoll und WHATWG-Spec sind zwei Paar Schuhe.
Korollar: Ein footer im Blockquote ist erlaubt, aber nicht mehr(!) zu dem Zweck, die Quelle zu benennen. In der W3C Fassung war das noch eine Kann-Regelung. Attributierung im Footer ist generell zulässig, in der Kombination
<blockquote><footer></footer></blockquote>
aber nicht.
Anders gesagt: Ein footer
im blockquote
ist erlaubt. Ein footer
dient u.a. dazu, die Quelle zu benennen. Außer wenn ein footer
im blockquote
ist.
Das ist doch gequirlte Scheiße! Womit nicht deine Schlussfolgerung aus der WHATWG-Spec gemeint ist, sondern die WHATWG-Spec an sich.
Wie gesagt: Käse. Es ist Käse, wenn man das Do and Don't so zusammenstückeln muss, und solche subtilen Änderungen in erlaubter und nicht erlaubter Semantik sind Tretminen.
Was du „Tretminen“ nennst, nenne ich: Fehler in der Spec.
😷 LLAP
„Ohne die Meinungsfreiheit würde man die Idioten nicht erkennen.“
— @MvSommerdune