Ein Rewrite dagegen findet allein am Server statt. Für den Browser sieht es so aus, als würde auf example.org/impressum ganz normal geantwortet und die angezeigte URL ändert sich nicht.
Wenn Du also meinst, einen Rewrite zu machen, und die URL sich ändert, dann ist was faul.
Rolf
Ist das wirklich so? Ich habe gegenwärtig drei Rewrites am Laufen.
Der erste sorgt für https anstelle http.
Der zweite klinkt alle www-Fans mit ein (meine Seite kommt ohne aus).
In beiden Fällen wird der geänderte URL im Browser angezeigt. Erst beim dritten Fall, einer RewriteCond, die mir die Anforderung von PDFs eines bestimmten Namensmusters auf ein Skript umleitet, ist das anders. Das Skript meldet u.a. den Abruf dieser Dokumente per mail. In der mail wird der Referer angegeben, und das ist nach dem Rewrite (also geändert). Daher nahm ich an, dass auch Rewrite immer zurückgemeldet wird. Ja, da ist was faul gewesen - ich 😉
Danke! Wieder was gelernt.
Und zur Diskussion über CMS oder Bastelcode: Ich benutze keines von der Stange, sondern schreibe jede Zeile Code selbst, auch der Content wird mehr oder weniger händisch eingefügt, wobei Content durchaus auch wieder ein Container für etwas anderes sein kann, etwa ein neues Format wie eine Zoom-Veranstaltung, bei der minutengenau erst die Ankündigung, dann die Zugangsdaten und anschließend die Löschung des Eintrags erfolgen soll. Mag sein, dass es ein CMS gibt, das solche Bedingungen einbauen lässt, aber das gilt vermutlich nicht für alle Funktionalitäten, die ich eingebaut habe oder noch einbauen werde.
Mein selfmade "CMS" ist so gesehen für mich das vernünftige CMS. Und dessen Schwächen zu beheben ist eine lehrreiche - und zumindest insofern lohnende - Aufgabe. Und ich muss nicht ökonomisch vorgehen - ich erhalte ohnehin keinen Cent für die Arbeit.
Ein paar Nebenbedingungen gibt es auch. Beispielsweise die, nichts zu kosten. Keine Cookies. Kein JavaSkript. Kein Social Media Anschluss. Eignung für die verschiedenen Endgeräte - das funktioniert zwar halbwegs, ist aber alles andere als elegant, so dass ich das Ganze im Grunde neu aufsetzen möchte. Von Flexbox hatte ich bei der letzten größeren Revision noch nichts mitbekommen - da ging es noch um Browserweichen; caniuse.com war eine ständige Quelle des Frusts.
Was so aussieht wie ein typischer CMS-Link, ist eigentlich aus dem Konzept entstanden, eine Seite durch mehrere Skripte zusammenzubauen, die dabei per GET-Parameter für die dynamischen Inhalte sorgen und die für sich genommen niemals das Licht der Öffentlichkeit erblicken, sondern nur Bausteine zum ausgelieferten HTML beisteuern.
Was die Problematik mit altem bookmark-Gestrüpp angeht, rechne ich mit sehr überschaubaren Folgen. Der Domainname allein ist bei den Nutzern bekannt, und wer die Seiten besucht, wird sich durch ein ungültiges Lesezeichen nicht abschrecken lassen - der Vorteil einer lokalen Verbreitung, die weder komerziell unterwegs ist noch auf eine überregionale Verbreitung angewiesen.