Hallo
Notwendig bei meinem Vorschlag Euerem Vorschlag Regelsatz 1 Regelsatz 1 Regelsatz 1 und 2 Regelsatz 1 und 2 Regelsatz 2 - Regelsatz 2 und 3 Regelsatz 1, 2 und 3
Ich bin der Meinung, dass die Komplexität von Regelsatz 1,2,3 gegenüber Regelsatz 2,3 mehr Aufwand bedeutet als die zusätzliche einzelne Regel 2.
Öhhm, vermutlich verstehst du uns immer noch miss.
In unserem Vorschlag …
- Regelsatz 1
- Regelsatz 1 und 2
- Regelsatz 1, 2 und 3
… enthalten die mehrteiligen Regelsätze von sich aus und ohne erneute Deklaration die vorherigen Regeln. Heißt, bei „Regelsatz 1, 2 und 3“ (zweiter Mediaquery (wo auch immer der ansetzt)) müssen nur die Regeln für 3 notiert werden, weil die Regeln für 1 und 2 bereits vorhanden sind. Für diese Regeln entsteht kein erneuter Aufwand.
Das gilt auch bei deinem Aufbau grundsätzlich für die Fälle …
- Regelsatz 1
- Regelsatz 1 und 2
… aber nicht für die Fälle „Regelsatz 2“ und „Regelsatz 2 und 3“, weil du da – mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit und unabhängig davon, ob das in deiner Auflistung so steht – Regeln für 1 explizit aufheben musst (und das für den Fall „Regelsatz 2“ nur für den Bereich von 0.00001em). Das ist in unserem Vorschlag wohl nur in Ausnahmefällen (Tabellen können so ein Fall sein) notwendig.
Und wenn ich statt 30em die von Rolf angeführte 29.99999em verwende, so würde für mich der Test von Regel 2 sogar wegfallen.
Grund:
Wenn man in Kauf nimmt, dass bestimmte selten verwendete Browserversionen nicht mehr unterstützt werden, so kann man getrost die Nutzer ausschließen, deren viewport genau 29.99999em groß ist.
Du weißt ohne weiteres nicht, wie groß irgendein Viewport ist. Bei Mobilgeräten ist der noch von fester Größe, aber es gibt derart viele Gerätetypen, dass du nicht ausschließen kannst, dass da in Kombination mit der auf dem System festgelegten Standardschriftgröße zufällig genau 29.99999em herauskommen.
Auf Desktopsystemen kann nun aber nicht nur die Standardschriftgröße variieren, hier kommt noch hinzu, dass ein Anwender den Browser im Vollbildmodus betreibt, ein anderer aber als Fenster von irgendeiner Größe. Dort ist eine zufällg für 29.99999em Viewportbreite [1] passende Kombination der beiden variablen Werte durchaus möglich. Und das auch ganz ohne die Bedingung „bestimmte selten verwendete Browserversion“.
Egal, wie unwahrscheinlich es sein mag, dass jemand in die Falle 29.99999em > Viewportbreite < 30em
gerät [2], ist es doch so, dass es mit unserem Ansatz grundsätzlich vermieden wird, dem Besucher diese Falle überhaupt zu stellen. Dieses (unwahrscheinliche) Problem existiert in unserem Ansatz schlicht nicht.
Tschö, Auge
Ein echtes Alchimistenlabor musste voll mit Glasgefäßen sein, die so aussahen, als wären sie beim öffentlichen Schluckaufwettbewerb der Glasbläsergilde entstanden.
Hohle Köpfe von Terry Pratchett