Der Martin: Lesetip: 2/3 aller Suchanfragen führen nicht zum Besuch einer Webseite

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problematische Seite

Hallo,

Ich renne ja schon seit Jahren gegen Windmühlen, weil ich gegen den Missbrauch des Adressfeldes als Suchfeld bin.

Wo siehst du das Problem dabei, bzw. wo den Unterschied des Ergebnisses?

da Henry sich wie ich auch sehr für Datenschutz-Belange engagiert, könnte auch sein Kritikpunkt derselbe sein wie meiner: Habe ich mich beim Eingeben einer URL in der Adresszeile so vertippt, dass der Browser sie nicht mehr syntaktisch aufdröseln kann, landet die Eingabe sofort bei der nächstbesten Suchmaschine. Das ist nicht das, was ich in der Situation möchte.

Vielleicht außer der Tatsache dass die voreingestellten Suchmaschinen durch andere ersetzt werden sollten.

Das ist eine andere Sache. Wenn man statt Google, Yahoo oder Bing andere Suchmaschinen bevorzugt, kann man sich die zumindest einstellen. Aber das ist für Nutzer ohne große IT-Affinität auch schon viel verlangt.
Den Mechanismus "Suche über die Adresszeile" an sich kann man dagegen bei den mir bekannten Browsern nicht komplett abstellen.
[EDIT: Man könnte eine Pseudo-Suchmaschine anlegen und als Default setzen, die auf localhost liegt. Das produziert dann zwar kein verwertbares Ergebnis, aber es geht auch nicht ungefragt ein Request nach draußen.]

Zum Beispiel wenn ich Werbeclips ansehen soll, nur um dann danach sehr wenig und meist sehr flachen und leeren Text zäh und langsam vorgesetzt oder vorgelesen zu bekommen… 2 Minuten vergeuden für Text den ich in 15 Sekunden selbst gelesen hätte? Bindung ist anders.

Ja. Wenn der Seitenbetreiber seine eigenen Produkte bewirbt, kann ich das aber sogar noch bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen. Wenn es aber nur darum geht, dass ich zwanzig Werbebanner von Drittanbietern sehen soll, kommt mein Verständnis ganz schnell an Grenzen.

Zumal Werbung, egal ob Zeitschriften- oder Plakatwerbung, Werbeclips im Netz oder TV-Werbespots, ja gerade darauf abzielt, den Informationsgehalt möglichst niedrig zu halten. Einerseits, um die potentiellen Kunden neugierig zu machen und sie zu animieren, selbst weiterzusuchen; andererseits vielleicht auch, um nicht wegen fragwürdiger Aussagen angreifbar zu werden. Also bleiben die Aussagen möglichst vage und oberflächlich.

Da bezahle ich lieber meine regionale Zeitung oder suche mir eine andere Quelle zum Thema, die mir nicht derart auf den Sack gehen möchte.

SACK.

Mein Arbeitgeber bezahlt mich schließlich auch nicht dafür dass ich nur anwesend bin und die anderen bei der Arbeit störe.

Bei manchen Kollegen habe ich aber genau den Eindruck. 🥳

Live long and pros healthy,
 Martin

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Hunde, die bellen, beißen nicht.
Jedenfalls nicht gleichzeitig.