Camping_RIDER: Virtuelle Mitgliederversammlung (abgetrennt)

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Aloha ;)

Find erst mal einen, davor ist das bloß Geblubber.

Du wirst respektlos!

ich lese darin vor allem eine aufkeimende Verärgerung darüber, dass auf einer Sache herumgeritten wird, die im Wesentlichen nur Zeit und mentale Energie verbraucht, ohne dafür einen nennenswerten Mehrwert zu bieten.

Ja, die einerseits.

Andererseits kann man das durchaus mit Fug und Recht so sehen, dass ich nicht derjenige bin, der respektlos wird.

Allenfalls werde ich auch respektlos.

Es zeugt nämlich auch nicht von unglaublich viel Respekt, die eigene Position auf Teufel komm raus mit offensichtlich haltlosen Argumenten stützen zu wollen.

Im Kern der Sache ist das unehrlich: Man tut damit nämlich so als würde das eigene Handeln einem äußeren Zwang folgen, dem sich auch andere unterwerfen müssten, statt einfach zu sagen wie es ist, nämlich, dass man das halt persönlich so besser fände, dass es aber nicht zwingend ist.

Schlimm, dass das Argument dann nichtmal dann fallengelassen wird, wenn man drauf angesprochen wird - sondern dann tut man mit einem "was zahlst du mir…" so, als habe man eigentlich schon Recht in der Sache, nur eben jetzt grad nicht genug Motivation sich dazu herabzulassen, das eigene Argument zu belegen.

Nach so einer Eskapade dann anderen Respektlosigkeit vorzuwerfen (noch dazu für die de fakto sachlich ziemlich zutreffende Bezeichnung "Geblubber") - das lässt mich dann schon staunend zurück.

Für mich gilt hier nur die Abwägung zwischen Logik und Starrsinn. Was könnte ein Streitfall kosten, und was würde die Änderung in der Satzung kosten?

Man könnte auch der Meinung sein, dass diese Abwägung aktuell keinen Sinn hat, weil Argumente dagegen ohne Belege verworfen werden und die Grundlage für diese Abwägung vielleicht genau das ist: Starrsinn.

Sehr richtig.

Aber für mich noch viel schlimmer: Diese Abwägung spiegelt leider den unrühmlichen Zeitgeist, dass man erst seinen Arsch retten muss, bevor man kreativ werden darf.

Wenns nur das wäre. Es reicht ja offenbar heute nichtmal mehr, dass man Maßnahmen ergreift, um seinen völlig unangegriffenen Arsch zu retten - offenbar muss man dem Zeitgeist folgend sogar völlig ungeeignete Maßnahmen ergreifen um das Gefühl zu bekommen, man habe gerade seinen völlig unangegriffenen Arsch sogar noch mehr gerettet, obwohl man das gar nicht hat und nur symbolhaft tätig geworden ist, an jeder juristischen Relevanz vorbei…

Warum hier nicht Gelassenheit üben und abwarten, bis sich jemand tatsächlich an der Sache rüffelt? Es darf ja nur ein Betroffener klagen, was voraussetzt, dass wir einen Vorfall benötigen, bei dem jemand aufgrund der Formulierung in ein Problem rennt, das letztlich zu einem Streit führt, der dazu geeignet ist, vor Gericht zu landen. Denn das muss er dann ja noch nicht zwingend, wenn man sich auf andere Weise einigen kann. Und dann ist immer noch Gelegenheit über eine Änderung nachzudenken.

Sehr richtig. Und was wäre wohl das Risiko bei einer solchen Klage? Allerhöchstens wäre ein getroffener Einzelbeschluss, bei dem zufällig zwei Mitglieder geheime Abstimmung beantragt haben, damit ungültig. Gemessen daran, dass in unserer Vereinsgeschichte vermutlich noch nie überhaupt irgendjemand geheime Abstimmung beantragt hat, gibt es ja nicht mal den äußerst fiktiven Fall zum fiktiven Problem…

Grüße,

RIDER

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Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Albers-Zoller
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