Durchaus. Allerdings kapselt man wiederholt benötigte Programmteile zunächst in Objekten (nebst Methoden) und Funktionen und diese dann in Libary-Dateien. Den Vorteil der besseren Pflegbarkeit und der wiederholten Nutzung kennst Du ja schon.
Tut mir leid, könntest du das noch mal für Laien erklären? Was sind Library-Dateien?
Zur Frage der Performance:
Also wenn Du Dateien von Magnetplatten oder NAS-Servern verwendest, keinen Lesecache hast (und die Caches für Bytecode nicht nutzt) dann kann es in Abhängigkeit von der Anzahl der Includes schon langsam werden, weil die Dateien ja zusammengesucht werden müssen. Mit Cache nur beim ersten Mal. Mit modernen Technologien (aktuelle PHP-Versionen, SSDs, Direct Accessed Storages, SAN) verbessert sich das dramatisch. Viele PHP-Skripte haben übrigens eine deutlich längerer Entwicklungspanne als deren Laufzeit jeweils betragen wird…
Ist readfile
als Alternative von großem Vorteil, wenn es um die Performance geht? Auf welcher Server-Umgebung die Website dann letztlich landet, ist für mich noch Zukunftsmusik.
Vorletzte Frage: Was ist denn „excessiv“?
Ja, die Formulierung habe ich nachträglich bereut. Also, ich schätze, es würden maximal fünfzig includes pro Seite werden.
Letzte Frage: Du hast Deine Bibliotheken hoffentlich failsafe und gut isoliert programmiert (weil Du die spätere Datenlage nicht kennst), ordentlich benannt, gut dokumentiert und all das durchsuchbar abgelegt?
Ich habe gar keine Bibliotheken programmiert. Es sind ja einfach nur Code-Schnipsel, die sich in einem Ordner befinden, z.B. /inculde/foo.php. Die sind schon geordnet in Unterordnern, aber was du mit Bibliotheken meinst, verstehe ich leider nicht.