Bot Verifizierung
Der beschriebene Bot ist ein Agent eines Virenscanners. Die Antwort ist also:
Was wird stattfinden?
A) Damit Du (und also ein Angreifer „Boserw Icht“) den Request erkennt weißt der Bot sich brav als „Dr. Rus Virenscanner-Bot (curl 2.3.4, Linux, Windows, IOS)“ aus.
oder doch vielmehr
B) Der „Dr. Rus Virenscanner-Bot (curl 2.3.4, Linux, Windows, IOS)“ wird alles tun um nicht erkannt zu werden, mithin wie ein normaler Browser eines ganz normalen Benutzers zu erscheinen?
Es sollen nur die Daten aufgenommen werden um anschließend die Person zu kontaktieren.
Du nimmst also Daten auf und bevor Du die Person kontaktierst, kontaktierst Du diese um sie zu fragen ob sie wirklich kontaktiert werden will?
Spaß beiseite. Ist schon richtig, muss auch so gemacht werden - aber mach es - wegen der Rechtssicherheit für Dich oder Deine Firma selbst - mit der Eingabe der Nummern.
- UID erzeugen
- PIN-Code erzeugen
- Werbefreies(!) Mail mit URL (in dieser die UID als Parameter) und PIN (als Text) erzeugen.
- Hinweis darin, dass ein Empfänger NICHTS tun muss, wenn er sich nicht angemeldet hat und dass die Daten dann gelöscht werden.
- Hinweis darin, dass und wie er seine Adresse sperren lassen kann. (Das muss auch gehen - und zwar so, dass nicht etwa seine Mailadresse, sondern ein Hash derselben gespeichert wird.)
- Webseite aufrufen und PIN eingeben lassen
- PIN mit UID abgleichen, wenn positiv → „Feuer frei“, wenn nicht → nochmal nach der PIN fragen.
- Cronjob, der alle UID/PIN-Paare nebst den zugehörigen Daten(!) aus dem System löscht, die älter als 1 Werktag sind. Länger kannst Du nicht behaupten, die Daten zu brauchen, weil es unwahrscheinlich ist, dass noch später jemand diese Eraubnis gibt.
Zu Deiner Frage:
ist eine Kontaktaufnahme schon ein Vertrag?
Tatsächlich geht es hier schon um einen Vertrag. Es gibt nämlich weit mehr Vertragsformen als einen „Kaufvertrag“. Du machst konkret das Angebot, den Interessenten zu kontaktieren und der gibt die Willenserklärung ab, von Dir kontaktiert zu werden. Damit ist vorliegend ein „Gestattungsvertrag“ geschlossen, der Dir erlaubt, was Du sonst nicht darfst, nämlich Deinen Kram beim Gestatter zu bewerben.