Hallo,
Zwar gibt es bei den meisten serifenlosen Schriften ein paar Kandidaten, die kaum zu unterscheiden sind (etwa der Kleinbuchstabe l und der Gro0buchstabe I), aber welcher es sein müsste, ergibt sich meist aus dem Wortzusammenhang.
Soweit ich das noch weiß geht es bei den Serifen nur zum Teil um die Unterscheidbarkeit. Wichtig ist deren „Beihilfe zum Zeilenbilden“ - für unser Gehirn
ja, das hört und liest man gelegentlich. Aber meiner Ansicht nach leistet man dem Leser damit einen Bärendienst.
Ich habe mal gelesen, das die serifen Schriften zwar generell besser und ermüdungsfreier zu lesen sind, aber eben nicht auf Websites. Auf Websites seien serifenlose Schriften besser zu lesen… keine Ahnung, ob das für die heutigen hochauflösenderen Monitore noch immer gilt.
ich denke, das ist ein wichtiger Punkt. Serifenschriften brauchen wegen der feinen Fliegenschi Details eine viel höhere Auflösung, um sie zufriedenstellend anzuzeigen. Deswegen gilt das "nicht auf Webseiten" (was eigentlich heißen will "nicht am Bildschirm") inzwischen nicht mehr so klar wie vor zehn Jahren.
Dagegen bevorzuge ich auf meinem Ebook-Reader tatsächlich eine serifen Schrift…
Sowas habe ich nicht (und will es auch nicht, nachdem ich leihweise mal eine Zeitlang so'n Ding hatte). Aber in Printmedien bevorzuge ich ebenfalls serifenlose Schriften. Interessant, dass die bei Belletristik selten sind, bei Fachliteratur oder Kinder- und Jugendbüchern dagegen sehr häufig.
Einen schönen Tag noch
Martin
Fortschrittlich: In Kentucky ist es gesetzlich vorgeschrieben, mindestens einmal im Jahr zu baden.