Raketenwilli: Symlinks in Linux - Verständnisproblem

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Hallo Raketenwilli,

Generell erscheint das Vorgehen sinnvoll.

Ich bin ja kein Apache, sondern ein windoofer IISiot. Deswegen entziehen sich hier bestimmte Dinge vielleicht meinem Verständnis.

Wenn man /var/www/V8/U12 nach /var/www/V7 hinein symlinkt, dann kann ich doch mit zwei Pfaden auf diesen Ordner zugreifen. Einmal als /var/www/V7/U12, und einmal als /var/www/V8/U12.

Ja. Wobei letztendlich die Frage im Raum steht, ob die Ordner oder aber die Dateisystemobjekte in den Ordnern verlinkt werden.

Die Vererbung von Apache Konfigurationen (sprich: .htaccess Dateien oder Directory-Direktiven in der httpd.conf) sollte sich aber doch an dem Pfad orientieren, auf dem ich den Ordner erreiche.

Ja. Bei PHP als FPM oder cgi. AddHandler und SetHandler haben beide den Context „server config → virtual host → directory → .htaccess“ und das wird in der Reihenfolge abgearbeitet. Wer also im Obigen zuletzt etwas wie

AddHandler application/x-httpd-php82 .php

oder

    <FilesMatch ".+\.ph(?:ar|p|tml)$">
        SetHandler "proxy:unix:/run/php/php8.2-fpm.sock|fcgi://localhost"
    </FilesMatch>

setzt, hat Recht.

Das heißt für mich: Wenn ich auf /var/www/V8/U12 zugreife, erbt U12 die Einstellungen von V8. Und wenn ich auf /var/www/V7/U12 zugreife, erbt es die Einstellungen von V7.

Ist das ein Mistverständnis?

Nein. Ist goldrichtig.

Mein Ansatz wäre bei der Frage: Wie ist dem /var/www/V8 Ordner denn zugewiesen, dass er PHP8 verwenden soll? Da steht doch bestimmt irgendwo

Siehe oben. Auch für den Rest.