Hallo,
Jetzt stellt sich die Frage, was Du unter „Kochen“ verstehst.
im Volksmund meint man damit meist "durch Hitzeeinwirkung garen". Manche Leute verstehen "Kochen" auch als Oberbegriff für fast alle Zubereitungsarten. Da ist dann Braten, Grillen, Backen gern gedanklich mit eingeschlossen.
Im physikalischen Sinn ist Kochen oder Sieden tatsächlich der Übergang einer Substanz von der flüssigen in die gasförmige Phase. Das kann bei manchen Stoffen auch schon bei sehr tiefer Temperatur sein (z.B. Stickstoff, oder auch bei Wasser unter sehr niedrigem Druck).
Ich habe auch meiner Mutter schon oft klarzumachen versucht, dass es keinen Unterschied macht, ob im Topf nur kleine Dampfbläschen aufsteigen oder ob das Wasser ordentlich blubbert. Es ist dieselbe Temperatur. Aber das will sie als altgediente Hausfrau nicht einsehen. Für sie ist "kochen" nur, wenn's richtig brodelt. Dass sie damit nur unnötig viel Dampf produziert und mehr Energie braucht als nötig, will sie nicht verstehen.
Einen schönen Tag noch
Martin
Windows ist manchmal echt witzig. Vor einiger Zeit erlebt:
"Die Problembehandlung kann aufgrund eines Problems nicht gestartet werden."