Der Martin: Auflösung des Rätsels

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Hallo,

[mod_speling]

Also. Ich habe in der 7. Klasse meiner Frau Mutter (Lehrerin…) eine Mathe-Arbeit mit 36 von 32 Punkten (also 32 +4 Zusatzpunkte) vorgelegt. Statt des erwartbaren Lobes hat diese einen Rechtschreibfehler angemeckert.

hätte mir damals genauso passieren können.
Und meine Eltern sind bzw. waren keine Lehrer.

Ergänzung: Mein Vater erzählte mal von seinem Lateinlehrer, einem in Deutschland lebenden Russen mit herausragenden Deutschkenntnissen. Der habe in Klausuren grundsätzlich Fehler im deutschen Text (Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung) doppelt gewichtet. "Das ist Ihre Muttersprache, die müssen Sie beherrschen."
Wenn heute ein Lehrer mit solchen Ansprüchen käme ... oh je, der Notendurchschnitt läge bei 4 oder noch deutlich schlechter.

Die Konsequenzen waren folgende:

  1. Ich hab meinen Altvorderen keine Klassenarbeiten mehr zu Unterschrift vorgelegt.
  2. Ich wurde dann auch ganz schnell nicht mehr nach den Unterschriften derselben gefragt.
  3. Die Meinung meiner Altvorderen zu meinen Lernergebnissen war mir ab sofort völlig egal. Ich konnte selbst eine dazu haben und sah auch keinen Grund, diese auch nur über etwas zu informieren. Die halbjährlichen Zeugnisse mussten reichen.

Okay. Und?

Einen schönen Tag noch
 Martin

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Ich fürchte, ich brauche ein neues Portemonnaie. Das alte ist leer.