Hallo,
Angenommen, ich habe mir vor 3 Jahren einen Kater gekauft und rufe nun beim Tierheim an, um ein weiteres Katzenvieh zu adoptieren. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, einen weiteren Kater zu bekommen, von meinem schon vorhandenen Katzenvieh unabhängig und nur abhängig vom in diesem Moment im Tierheim vorhandenen Bestand.
so hatte ich auch argumentiert (nur ohne Spielfallb... äh, Fallbeispiel) und deshalb auf 50% plädiert.
In dem Fall wären beide Ereignisse voneinander unabhängig
So kann man es auch sehen. Ich hatte den Ansatz: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich nachher zwei Kater habe, unter der Voraussetzung, dass ich bereits einen Kater[1] habe? - Aber letztendlich ist es dasselbe wie dein Beispiel.
Das funktioniert auch mit Socken: In einer Schublade befindet sich eine sehr große gleiche Menge schwarzer und weißer Socken. Greift man zweimal blind hinein, ist die Wahrscheinlichkeit, zwei schwarze Socken erwischt zu haben, bei 25%. Ist aber schon bekannt, dass die erste Ziehung schwarz ergab, spielt die fürs Endergebnis keine Rolle mehr und die Wahrscheinlichkeit für zweimal schwarz ist wieder 50%.
und die Wahrscheinlichkeit, dass ich nachher zwei Kater habe, nur entsprechend dem Kateranteil im Tierheim im Moment meines Anrufs
Und natürlich deiner Präferenzen. 😀
Einen schönen Tag noch
Martin
Wie konjugiert man Bimsstein?
ich bims Stein, du bimst Stein, er bimst Stein, wir bimsen Stein, ihr bimst Stein, sie bimsen Stein
Und ich meine nicht die postalkoholischen Beschwerden. 😉 ↩︎