Hallo,
Ich rödele Filme vom .ts-Format (in dem zeichnet ein Gerät Mitschnitte von Filmen und ähnlichem) zu mp4 um:
so macht das mein TV-Gerät auch. Es zeichnet MPEG-TS mit der Extension .ts auf, und der eigentliche Nutzinhalt ist dann ein MPEG2-Video bei Programmen in Standard-TV-Auflösung, oder h.264 bei Programmen in Semi-HD (720p) oder Full-HD.
Und ffmpeg ist tatsächlich eines der wenigen Video-Bearbeitungsprogramme, das die PTS in den MPEG-Streams beachtet und so Video und Audio synchron hält.
> nice -n 19 ffmpeg -i "${inputFile}" "${outputFile}"
Ohne weitere Switches für ffmpeg? Ich bin es gewöhnt, dass man da eine ganze Horde von Parametern angeben muss, damit was Vernünftiges dabei rauskommt. Oder hast du die nur der Übersichtlichkeit halber weggelassen?
Dabei ist mir aufgefallen, dass sich
ffmpeg
mit vielen Threads (so viele wie die CPU „gleichzeitig“ verarbeiten kann) derart viel Rechenleistung vom Sheduler zog, dass auf dem (eigentlich leistungsfähigem) Notebook sogar die WLAN-Verbindung abbrach.
Ja, auf diese Weise habe ich auch schon gelernt, keine Video-Transcodierung mit ffmpeg zu machen, während im Browser nebenher ein längerer Download läuft. Der reißt dann nämlich garantiert ab.
Wenn man etwas in die Tiefe geht, stellt man übrigens anhand von Indizien fest, dass nicht ffmpeg selbst der Bösewicht ist, sondern die Implementierung der libx264. Wähle ich ein anderes Zielformat, etwa MPEG4 ASP (aka MPEG4 Part 2) im AVI-Container[1], dann kommt libxvid zum Einsatz, und ffmpeg benimmt sich lammfromm und kameradschaftlich. FWIW.
Frage:
Kann man Programmen unter Linux irgendwo unter /etc/ generell einen nice-Wert (oder ein Äquivalent) zuweisen, mithin diese Situation von Anfang an verhindern?
Hmm. Also wenn ich jetzt von jemandem erwartet hätte, dass er eine Antwort darauf hat, dann wärst du das. 😎
Einen schönen Tag noch
Martin
"Malen nach Zahlen" sagten wir im Matheunterricht, wenn es bei der Kurvendiskussion hieß: Zeichnen Sie den Graphen der Funktion ...
Das ist seit etwa 15 Jahren mein bevorzugtes Format fürs Video-Archiv, weil Versuche damals ergeben haben, dass dieses Format auf meinem damaligen PC die geringste CPU-Last beim Abspielen verursacht hat. ↩︎