Hallo Jochen,
Das nenne ich schon einen signifikanten Vorteil
Das nenne ich "CSS und HTML sind keine Alternative" 😉
Darkmode via Betriebssystem
Bin ich kein Fan von. Ein Betriebssystem sollte sich aus der GUI so weit möglich zurueckhalten
Sagt ein C64-Fan aus den 1980ern? Soll denn jedes Programm alle Widgets selbst per Grafiktreiber rendern? Oder gar die Fenster malen? Das wäre Quatsch. Das Betriebssystem soll eine standardisierte Schnittstelle anbieten, die unabhängig von der Darstellungshardware alle Basisaufgaben für die Darstellung eines GUI anbietet und die Programme davon entlastet. Die Farbpalette oder Bedienhilfen sind Teil dieser Darstellung.
Nachteil: Alle Programme sehen gleich aus, sofern der Autor nicht vorsätzlich eigene Darstellungen erzeugt
Vorteil: Alle Programme sehen gleich aus, ihr Code ist kleiner, weil sie das UI nicht selbst malen müssen und sie kollidieren auch nicht miteinander, weil das Betriebssystem das koordiniert.
Die Darstellung des UI auf der Hardware ist bei Linux in eine austauschbare Komponente ausgelagert, aber trotzdem würde ich das noch als Betriebssystemnah oder essenzielle Systemsoftware ansehen.
Dass Du nicht weißt, wo Du in deinem Linux den Darkmode einstellst, heißt ja nicht, dass es diesen Schalter nicht gibt. Und wieso soll ein User in jedem Programm einzeln einstellen, welcher Mode es sein soll? Die Bildschirmauflösung, die UI-Sprache oder die UI-Fonts werden ja auch zentral eingestellt. Warum nicht der Darkmode?
Rolf
sumpsi - posui - obstruxi